Ansichten zu Perry Rhodan Heft 3009

Clan der Saboteure – von Leo Lukas

Die RAS TSCHUBAI hat endlich die Dunkelwelt Culsu entdeckt und wird von den Posbis in einen riesigen Schacht dirigiert. Vertreter der sogenannten Majorität kommen an Bord, um die Schäden zu inspizieren und deren Behebung mit der Besatzung zu besprechen. Skedio-2, der Sprecher der Posbis, kommt ohne Umschweife zum Punkt. Die RAS TSCHUBAI wird repariert. Die Majorität hat jedoch eine Bitte. Die Gesellschaft der Posbis hat sich auf Culsu von der Milchstraße abgeschottet. Die Majoritätsgesellschaft vermutet, dass sich Posbis abgespaltet haben, die vielleicht sogar Front gegen die Majorität machen könnten. Atlan und Gucky sollen die Abweichler der Fragmentminorität aufspüren. Der Arkonide und der Ilt gehen mit der Wissenschaftlerin Lerva Onteren in den Einsatz. Aurelia ergänzt das Team. Während die vier Besatzungsmitglieder Culsu durchstreifen und Einblicke in das Sozialleben der biopositronischen Roboter gewinnen, werden sie von den Mitgliedern der Minorität bereits argwöhnisch beobachtet. Diese wahren ein Geheimnis, das nun aufgedeckt werden könnte. Das Team findet eine Spur zum Clan der Saboteure und man stößt mit der Majorität in einen riesigen Felsendom vor.

Rezension 

Leo Lukas liefert einen unterhaltsamen Roman zu den Posbis ab. Der Autor beweist, dass er auch technische Stoffe erfreulich kurzweilig verpacken kann. Hatte ich unlängst noch gefordert, doch bitte mal wieder normale Posbis in die Handlung einzubringen, greift der Autor stattdessen ein Thema auf, das seit dem Posbi-Zyklus auf eine Antwort wartet. Was tun die biologisch-positronischen Roboter, wenn sie mal nicht für die Galaktiker in den Kampfeinsatz gehen? Die Antwort spiegelt natürlich den besonderen Humor des Österreichers wieder. Und fällt nicht eindeutig aus. Aber den „normalen“ Posbi scheint es unter den Robotern eben nicht zu geben. Der Roman war amüsant, wenngleich sein Tempo nicht besonders hoch war. Und auch die Zyklushandlung könnte jetzt ruhig mal angestupst werden.


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