Das Gondische Privileg – von Oliver Fröhlich – Handlung:
Nach der Entdeckung, die Sichu Dorksteiger und Gucky im inneren der Station am Hooris-Stern gemacht haben, fordert Perry Rhodan Unterstützung an. Der Thoogondu Moothusach wird mit der HARL DEPHIN der USO auf die RAS TSCHUBAI gebracht. Moothusach ist alles andere als begeistert davon, da er sich nach wie vor dem Schmerz hingibt, der durch den Verlust der Neurotronik entstanden ist, die er als sein Kind bezeichnet. Aber der Bhal, der in der Station entdeckt wurde, könnte Teil einer Neurotronik sein und Moothusach ist der Spezialist dafür.
Der Erste Nuntius, der sich in Begleitung Puorengirs befindet, wird in der Krankenstation der RAS TSCHUBAI behandelt. Kurzerhand verlegt Perry Rhodan die Gesprächsrunde mit der Gonda auf die Krankenstation und lässt Puorengir weiter berichten. Nach dem Attentat auf ihren Vater lässt sie Roomhir, den verräterischen Diener, auf ihr Schiff, die TAYLITTIR bringen. Ihre Lebenspartnerin Nuinshianna spendet Puorengir Trost. Puorengir läuft Gefahr, alles und jeden in ihrer Umgebung zu verdächtigen. Zu allem Überfluss meldet sich dann auch ihr Bruder Puoshoor, den sie verdächtigt, der Anführer der Neuen Gilde zu sein. Puoshoor gibt sich besorgt und will zu ihrer Ernennung als Gonda anreisen. Um sich darauf vorzubereiten, wurde ihr das Gondische Regularium gebracht. Das Gerät wurde gründlich untersucht. Puorengir hat aber auch ein anderes Problem. In Erinnerungsfetzen sieht sie sich mit ihrem Bruder beim Liebespiel. Sie ist verunsichert.
Das Verhör des Dieners, der unter Drogen gesetzt wurde, erbringt Ungeheuerliches. Er gibt zu ein Mitglied der Gilde zu sein, die dem alten Schwur, der Rückkehr in die Heimat, folgt. Narashim musste sterben, weil er sich mit Poshcooris verbünden wollte. Roomhir berichtet auch, dass die Vorfahren eine Armee auf dem Merkur zurückgelassen haben. Sie wurde dort positioniert, noch bevor der Wanderer die Thoogondu vertrieben hatte. Wobei unklar war, ob die Armee von den Thoogondu selbst erschaffen wurde oder von einer anderen Zivilisation. Die Thoogondu erkannten aber in dem Material die Fähigkeit, Bewusstseine zu speichern und mit den Hooris-Kristallen schufen sie die Möglichkeit, eigene Bewusstseine darin aufnehmen zu können. Die Armee sollte ein zweites Standbein sein, im Brennpunkt der Wandererbahn. Und Puorengir erfährt vom ersten Standbein, dem Versuch ihrer Vorfahren, den Wanderer von innen heraus mit manipulierten Bewusstseinen zu übernehmen. Sie schwört sich, dem Treiben der Neuen Gilde ein Ende zu setzen. Doch sie hat ein Problem. Sie hat keine Beweise. Und Roomhir tötet sich selbst mit Gift.
Als Nuinshianna eintrifft, erzählt ihr Puorengir von ihren seltsamen Erinnerungsfetzen. Die beiden Frauen wenden das Gedankennetz an, das beim Verhör Zeshiras benutzt wurde. Die Erinnerungen Zeshiras, die nun auch im Kopf von Puorengir sind, zeigen, dass Puoshoor von Zeshira verführt wurde. Und die Neue Gilde hat ihren Bruder entführt und seine Erinnerungen manipuliert. Die Gilde lässt Puoshoor glauben, dass er der Organisation angehört und sogar ihr Anführer ist. Nuinshianna stirbt, als sie das Gondische Regularium berührt und daraus Gift entweicht. Gift, das für Puorengir bestimmt war.
Derweil sind Gucky, Sichu Dorksteiger und Moothusach zum Bhal Sharibakeph vorgedrungen. Moothusach ist fasziniert. Er versucht, die Neurotronik mittels Moral und Ehre davon zu überzeugen, den Transmitter über den Hooris-Stern abzuschalten. Das gelingt nicht. Stattdessen entsteht in der Neurotronik ein Konflikt. Der Widerspruch bedroht in seinen Auswirkungen die drei Eindringlinge und Gucky muss alle per Schmerzteleportation in Sicherheit bringen. Die mentalen Ausläufer der Neurotronik verfolgen den Ilt sogar in den Andersraum.
Puorengir kommt nun zum Ende ihrer Geschichte. Muisheed, der Erste Nuntius überreicht ihr in einer Zeremonie das Gondische Privileg. Vorher wurden nur alle erdenklichen Sicherheitsmaßnahmen getroffen. Aber die Neue Gilde hat ein Attentat gar nicht nötig. Als Puorengir offiziell Gonda des Goldenen Reichs ist, tritt Puoshoor auf. Er bezichtigt seine Schwester, das Amt unrechtmäßig eingenommen zu haben. Puoshoor versteht es geschickt, die Fakten nahe der Wahrheit so zu verdrehen, dass sie sich nachteilig für Puorengir auswirken. Letztlich sieht er sich als legitimen Nachfolger und Puorengir muss fliehen.
Am Hooris-Stern entsteht eine neue Situation, als die DAAIDEM mit Puoshoor eintrifft. Zuvor sind ca. 2500 Schiffe aus Sevcooris eingetroffen. Nicht wenige davon durch die Reise beschädigt. Auch Puoshoor kann das Gondische Privileg, offensichtlich eine Kopie, vorweisen. Gucky bringt Puorengir zum Bhal Sharibakeph. Der hat sich wieder gefangen und will Puoshoor folgen. Doch Puorengir kann die Neurotronik dazu bringen, den Transmitterdurchgang zu blockieren bis geklärt ist, wer der rechtmäßige Herrscher der Thoogondu ist.
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