Perry Rhodan Extra Nr. 12 Teil 2

Countdown – von Alexander Huiskes – Handlung:
Der Tefroder Medach Jano kann durch die Augen anderer in deren Vergangenheit oder Zukunft sehen. Diese Gabe hat der Astro-Archäologe durch Kontakt mit dem Herzstück eines Raum-Zeit-Routers erhalten, das er aus dem Wrack eines Traitanks bergen konnte.
Durch diese Gabe bekommt Jano auch Informationen zu einem bevorstehenden Attentat in Galakto-City. Da er seine Begabung nicht steuern kann, sind ihm von den Bildern, die in seinem Kopf entstehen nicht alle in Erinnerung geblieben. Er erkennt aber, dass der Attentäter ein Signal in einer Konferenz auslöst, was zu einer Explosion führt. Auch seien Springer an dem Attentat beteiligt. An der Konferenz waren zudem Blues anwesend.
Über eine eher zwielichtige Person namens Brad Lennox nimmt Medach Jano Kontakt zu Julien Tifflor auf und schildert dem Ratsherrn seine Visionen. Zur gleichen Zeit hält sich auch Perry Rhodan auf Aurora auf, um an einer Aufbaukonferenz für Eastsidevölker teilzunehmen. Die beiden Unsterblichen versuchen zusammen mit Jano und Tifflors Sicherheitschef Tanio Ucuz eine zeitliche und räumliche Eingrenzung des mutmaßlichen Attentats vorzunehmen. Während die Gruppe alle Anstrengungen unternimmt, um den Anschlag zu verhindern, ist der Planer und Durchführer des Attentats mit den Vorbereitungen beschäftigt. Er kennzeichnet diverse Konferenzteilnehmer mit Markierungsdrohnen. Außerdem begeht der Attentäter mehrere Morde im Vorfeld des eigentlichen Anschlags.
Tifflor und Rhodan können mit Hilfe von Simulationen die Bildfragmente Janos weitestgehend entschlüsseln. Es gelingt ihnen auch den Attentäter zu identifizieren. Es ist der Blue Füyalji Fäjiyts, dessen Heimatwelt Ranolka besonders unter TRAITOR gelitten hat. Als seiner Welt die dringend benötigte Finanzhilfe verweigert wird, beschließt Fäjiyts, sich zu rächen. Er nimmt dazu die Hilfe einer Untergrundorganisation namens Hydryllid in Anspruch, die auf seiner Heimatwelt besonders aktiv ist.
Schließlich kommt es zum Attentat. Aufgrund der Vorbereitungen Tifflors und Rhodans kann ein Blutbad verhindert werden. Lediglich der cheborparnische Vertreter der Zentralbank Chettrisiud Bregzeneb wird durch eine Stichwaffe verletzt. Die Naats-Sicherheitstruppe für diesen Abschnitt Galakto-Citys hat den Befehl, die Attentäter zu paralysieren. Plötzlich greifen jedoch fremde Sicherheitskräfte, bestehend aus Akonen und Arkoniden mit tödlichen Waffen in das Geschehen ein. Alle angreifenden Springer werden getötet. Die Akonen und Arkoniden handelten offensichtlich in fremdem Auftrag. Füyalji Fäjiyts flieht, wird jedoch von Tifflor gestellt. Bei seiner Befragung zu Hydryllid gibt der Blue jedoch keine Auskünfte. Es stellt sich heraus, dass die mit tödlichen Waffen agierenden Sicherheitskräfte ihren Auftrag von der cheborparnischen Ratsfrau Pfanthagasai bekamen.
Tifflor geht der Sache weiter auf den Grund. Er sucht das Zentralbüro seiner Amtskollegin auf. Dort trifft er auf Bregzeneb, der die Medostation mittlerweile verlassen hat und auf Pfanthagasai. Tifflor reizt die beiden Cheborparner, indem er u.a. behauptet, dass sie Verbindungen zur Verbrecherorganisation Hydryllid hätten. Bregzeneb wird immer nervöser. Als er vermeintlich nach einer Waffe greift, tritt die Falkanin Tremayna da Falkan auf dem Plan. Sie setzt Bregzeneb außer Gefecht. Pfanthagasai fordert sie auf, den Vertreter der Zentralbank zu entwaffnen. Als die Falkanin sich über den bewusstlosen Bregzeneb beugt und mit einer Waffe in der Hand sich wieder aufrichtet, wird sie von der Ratsfrau Pfanthagasai getötet.
Es stellt sich heraus, dass Tifflor die Ratsfrau vorab informiert hatte und das Treffen der Beteiligten so arrangiert wurde. Die Falkanin Tremayna da Falkan hätte wohl die beiden Galaktischen Räte erschossen und anschließend den Vertreter der Zentralbank ermordet und behauptet, sie sei zu spät gekommen, um Bregzeneb aufzuhalten.
Die Falkanin hinterließ keine verräterischen Spuren, die es ermöglichen würden ihre Verbindungen zu Hydryllid zurückzuverfolgen. Als Rhodan Aurora verlässt, warnt er Tifflor aber auch vor der Ratsfrau. Es sei unklar, in welche Richtung diese Frau steuert. Janos hinterlässt Tifflor noch eine Holo-Aufzeichnung mit einer Warnung. Er habe auch in Tifflors Zukunft gesehen und dort etwas Schreckliches entdeckt …

Rezension:
Die Geschichte war gut geschrieben ohne jedoch sonderlich zu überraschen. Das irdische Probleme bei der Bewältigung von (Finanz)Krisen in ein SF-Szenario übertragen werden, ist nicht sonderlich neu. Auch der Spannungsbogen war eher altbacken. Nach der relativ unkomplizierten Verhinderung des Anschlags war klar, dass da noch etwas kommen musste.
Auch der Schreibstil hielt keine Überraschungen bereit. Insgesamt hat der Autor Alexander Huiskes einen braven und unauffälligen Beitrag zum PR-Universum abgeliefert. Wie schon bei der vertonten Novelle geschrieben, fehlt mir auch hier das Salz in der Suppe.

 


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