Ansichten zu PR 2524

Handlung:

Am Holoin-Fünfeck stehen sich nach wie vor die Galaktiker mit der JULES VERNE und 2000 Fragmentraumern und eine Flotte von 500 Schlachtlichtern und 3000 Gaids-Raumern gegenüber. Alle Versuche der Frequenz-Monarchie, das alte Fallensystem der MDI zu überlisten, scheitern. Nach dem Eintreffen weiterer Verstärkungskräfte aus der Milchstraße beginnen die Galaktiker nun auch damit, den Planeten Multika im gleichnamigen Doppelsternsystem zu einem Stützpunkt auszubauen. Nachdem die Arbeiten dort angelaufen sind fliegt Atlan mit der JULES VERNE zur Hades-Dunkelwolke. Unterwegs machen sie Zwischenhalt am Planeten Coffoy. Dort befindet sich eine Ansiedlung der Maahks. Da dieser verlassen ist, geht’s weiter zu einem Planeten der Tefroder, ins Atrun-System. Dort erfährt Atlan, dass die Tefroder zwar die Aktivitäten der Frequenz-Monarchie und deren Hilfsvolk der Gaids beobachten. Mit welcher Motivation die FM operiert sei jedoch unklar. Atlan erfährt auch, dass die Maahks sich aus dem tagespolitischen Geschehen von Andromeda vor Jahrzehnten bereits zurückgezogen haben. Nach der Ankündigung Atlans, irgendwann einen Besuch der Zentralwelt Tefrod vorzunehmen, fliegt die VERNE weiter. Die Hades-Dunkelwolke ist nach wie vor ein Aufmarschgebiet der FM. Unter Ortungsschutz dringt die JULES VERNE in die Wolke ein. Unter den in der Wolke herrschenden Bedingungen kann selbst die VERNE nicht ohne weiteres im Trafitron-Modus operieren. Die Experimentalphysikerin Iris Shettle entdeckt, dass die in der Wolke enthaltenen Hyperkristalle um einen unbekannten Orbit kreisen. Diese Erkenntnis führt auch dazu, dass die VERNE in Schneisen dieser Wolke einigermaßen manövrieren kann und auch in den Überlichtmodus wechseln kann. Der Brennpunkt der Hyperkristall-Orbitale wird angeflogen. Dort entdeckt die VERNE eine sehr starke Hyperemmisions-Quelle und 50000 Schlachtlichter der FM. Die VERNE kann sich zurückziehen und fliegt einen weiteren Ort in der Wolke an, von dem ungewöhnliche Emmisionen ausgehen. Dort angekommen, entdecken die Wissenschaftler der VERNE, dass die primitiven Pflanzenwesen des Eurydike getauften Planeten aus psimateriell gesättigter Luft des Planeten bestehen und zum so genannten erschöpften Schöpfer in einer fremden archaischen Ruinenstadt des Planeten pilgern. Dort entdecken die Wissenschaftler ein versteinertes Walförmiges Wesen von ca. 50 m Höhe. Auch die Ruinen scheinen von Riesen gebaut worden zu sein. Man entnimmt einige Proben des Fossils, das sich ansonsten einer genaueren Untersuchung entzieht. Nach dem Eintreffen von Gaidsschiffen verlässt die VERNE diesen Ort und wird allerdings nach verlassen der Hades-Dunkelwolke von Gaidsschiffen umzingelt.

 

 

Rezension:

Ich muss gestehen, als ich etwa auf Seite 53 des vorliegenden Romans von Leo Lukas angekommen war, „endlich“ angekommen triffts besser, denn ich war zwischenzeitlich mehrmals eingeschlafen, da hatte ich den Text für meine Ansichten zu dieser Geschichte bereits fix und fertig formuliert:

Der Roman ist im zuweilen launigen (Briefe von Iris Shettle) meist jedoch im eher gelangweilten Ton einer 3-Uhr-Tee-Unterhaltung geschrieben. Im Exposé stand wohl wörtlich: „Um Himmels willen Leo, schreib bloß keinen aufregenden Roman.“ Der Autor verzichtete demzufolge auf jegliche Spannungselemente. Das Trafitron-Gehobse der letzten Andromeda-Romane (siehe 2519) wurde bis zum Exzess getrieben. Dazu brennt der Autor ein Feuerwerk an Belanglosigkeiten ab. Aber glücklicherweise ist heute Silvester und ich werde mir ein „richtiges“ Feuerwerk an anderer Stelle holen.

 

Nun nach erreichen der Seite 53 ff, will ich meine Kritik etwas abmildern. Die Schilderungen dieser wenigen letzten Seiten entschädigen etwas für die erlittene Qual des Lesens bis zu dieser Stelle. Schade, ein paar mehr Seiten auf dem „Sturmplaneten“ hätten dem Roman gut getan.

 

Stilblüte (Seite 13):

Tags darauf litt ich ein wenig unter Haarwurzelschmerzen – ich hatte Jonas Untergangs berüchtigtem Raumjägertee ebenfalls nicht zu knapp gehuldigt …

 


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