Perry Rhodan Autogrammkarten

Ein geradezu klassisches Merchandising-Produkt sind die Autogrammkarten. Seit es Perry Rhodan gibt, gibt es auch Autogrammkarten der Autoren. Später sind auch Autogramme, z.B. der Illustratoren dazugekommen. Allen Karten ist gemein, dass sie im klassischen Postkartenformat erschienen sind, also ca. 15 cm x 10,5 cm. Es lassen sich mindestens 7 verschiedene Serien identifizieren. Der eine oder andere Sammler unterscheidet darüber hinaus auch noch, ob die Karten auf „dicken“ oder „dünnen“ Karton gedruckt wurden, was die Zahl der unterscheidbaren Serien nochmals erhöht. Ganz so penibel bin ich nicht, will aber dennoch den einen oder anderen Hinweis hier dazu geben.

Zur ersten Serie der Autogramme dürften die folgenden Karten zählen. Die Karten zeigen die Portraits der damaligen Autoren in schwarz-weiß. Zumeist werden der Kopf und der obere Teil des Oberkörpers abgebildet. Bei Clark Darlton sind aber auch Auto und Plüschgucky mit auf dem Bild. Anders als bei allen danach erschienenen Karten sind diese Autogrammkarten nicht nach dem Druck signiert worden, sondern die Autogramme sind hier Bestandteil des Drucks. Je nachdem, ob sich die Signatur in einem hellen oder dunklen Bildbereich befindet, ist das Autogramm in schwarzer oder weißer Schrift. Auf der Rückseite sind der Name der Autoren und ein Hinweis zur Perry-Rhodan-Serie vermerkt. Außerdem zeigt die Rückseite die Linien für die Adresse, möchte man denn die Karte als Postkarte verwenden.

Die zweite Serie dürften diese Karten darstellen. Wie bei der ersten Serie sind die Fotos in schwarz-weiß. Die Signaturen sind in unterschiedlichen Farben und Stärken, je nachdem welches Schreibgerät verwendet wurde. Die Rückseite ist bis auf dem Autorennamen unbeschriftet.

Die mutmaßliche dritte Serie zeigt eine Änderung im Layout. Das Bild, nach wie vor in schwarz-weiß, nimmt nicht mehr den gesamten Kartenumfang ein. Der Autorenname steht nun auf der Vorderseite. Die Karte wird zudem vom Perry-Rhodan-Schriftzug geschmückt, der mit unterschiedlichen Schattierungen versehen ist. Auffällig bei diesen Karten ist, dass nicht immer neue Fotos von den Autoren gemacht oder zur Herstellung herangezogen wurden. Vielmehr wird teilweise auf Fotos der 2. Serie zurückgegriffen. Von einigen Autoren lag wohl auch kein unsigniertes Bildmaterial vor. Anders lässt es sich nicht erklären, dass z.B. bei der Karte von Kurt Brand auf dem Bild ein Schriftzug als Bestandteil des Druckes zu sehen ist. Die Rückseite ist unbeschriftet.

Die vierte Serie ist vom Layout her ähnlich der dritten Serie. Der Perry-Rhodan-Schriftzug ist nun voll schwarz und das Bild etwas nach oben gerückt.

Die fünfte Serie ist vom Layout her ähnlich der vierten Serie. Der Perry-Rhodan-Schriftzug ist, wenn man genau hinschaut, etwas schmaler und kantiger. Das Bild ist wieder etwas nach unten gerückt. Manche Karten sind auf dicken, manch andere auf dünnen Karton gedruckt.

Die sechste Serie liegt in Farbe vor, mit Ausnahme des Portraits von Rainer Castor. Das Portrait nimmt ca. 75 % der Karte ein. Am unteren Rand findet sich nun ein Perry-Rhodan-Sticker. Die „Funktion“ der abgebildeten Person wird ebenfalls mitgegeben, z.B. Autor. Auch bei dieser Serie sind Karten auf sehr dünnen Karton und eine etwas stabilere Version bekannt. Eine weitere Unterscheidung bei diesen Karten kann man beim Schriftzug Illustrator erkennen. Beispielsweise bei der Karte von Dirk Schulz ist der Schriftzug deutlich größer als auf anderen Karten der Serie. Und schließlich gibt es noch eine Besonderheit bei den Liebhabern des Mausbibers zu berichten. Die Karten von Andreas Findig und Reinhard Habeck werden von einem tanzenden Gucky mit Mohrrübe verziert.

Die siebte Serie ist schließlich die aktuelle Serie. Der Sticker entspricht nun dem Logo der Heftserie.

Atlan-Autoren werden auf einer eigenen Karte dargestellt.

Anmerkung: Ich habe die Fotos bewusst in einer geringen Auflösung eingestellt und zudem mit Wasserzeichen versehen, um einer möglichen Fälschung entgegenzuwirken.


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