Von 1967 bis 1969 hat Fredy Martin Schulz seinen Perry Rhodan Service betrieben. Möglicherweise zu Werbezwecken ist bei ihm auch die u.a. Perry-Rhodan-Büste entstanden. Die Büste ist ca. 21 cm hoch, 12 cm breit und wiegt ca. 1,2 kg. Am Sockel trägt sie den bekannten Perry-Rhodan-Schriftzug. Besonders hübsch finde ich sie nicht, deshalb frage ich lieber erst gar nicht, wer hier Modell gestanden hat. Der bronze/kupferfarbene Ton rührt nicht etwa vom Material her, sondern ist ein Anstrich. Aus welchem Material die Büste ist, kann ich nicht feststellen. Wie viele dieser Büsten im Umlauf sind, kann ich ebenso wenig sagen. Es gibt wohl auch andere Bemalungen (siehe Bild 4).
Lt. Eintrag in der Perrypedia konnte man die Büste als Preis in einem Story-Wettbewerb im Jahr 1968 gewinnen. Zudem sei eine unbekannte Anzahl an Abgüssen möglicherweise in den Umlauf gekommen. Kein echter Merchandising-Artikel also, aber zumindest eine Erwähnung wert.
Eine andere Büste Perry Rhodans kann hingegen als authentischer Merchandising-Artikel bezeichnet werden. Seit 2004 kann bei Stardust Miniatures eine Perry-Rhodan-Büste erworben werden. Die Figur ist aus ColdCast-Porcelain einzeln von Hand gegossen und mit einer silbergrauen Patina überzogen. An die Büste muss lediglich nach dem Erwerb noch die Antenne befestigt werden. An der Unterseite befindet sich zum Schutz ein blauer Filz. Die Büste ist ca. 20 cm hoch, an der Basis 15 cm breit und wiegt ca. 1,3 kg. Lt. Eintrag auf der Homepage werden die ersten 25 Exemplare vom Künstler Klaus Meyer signiert. Das gezeigte Modell trägt die Nummer 17, des auf 1000 Exemplare limitierten Artikels. Zu erwähnen ist noch, dass beim Garching-Con 2005 ein Exemplar (Nr. 50 von 1000) mit goldenen Überzug versteigert wurde.Eine schöne Arbeit und auch ohne den Schriftzug ist die Büste sofort als Perry Rhodan zu erkennen. Lediglich die einem Kugelraumer nachempfundene Basis ist m.E. zu groß geraden. Dadurch wirkt der Kopf etwas mickrig.
Fast 10 Jahre früher, im Jahr 1995, ist der Illustrator Swen Papenbrock auf die Idee gekommen, eine Büste von Gucky herzustellen und nach der Genehmigung von VPM auch zu vertreiben. Die Auflage soll 333 Exemplare betragen. Nachzulesen im Perry Rhodan Report 263 im Heft 1804. Der Gucky kommt in sechs Teilen in einer schmucklosen Pappschachtel daher. Ein Teil entfällt dabei auf den berühmten Nagezahn, der mit Klebestreifen an der Bauanleitung heftet (siehe Bild).
Dem Bausatz liegt zudem ein Infozettel bei, dass entgegen der Ankündigung in PR 1804 die Produktion der Gucky-Büste nunmehr in Gießkeramik statt in Resin erfolgt. Die Resin-Bausätze bestanden noch aus 4 Teilen. Ab ca. Nr. 20 erfolgte der Umstieg auf Gießkeramik mit dann 6 Teilen. Zusammengesetzt ist die Büste ca. 12 cm hoch, 8,5 cm breit und wiegt ca. 300 Gramm. In der Bauanleitung macht Swen Papenbrock übrigens auch Farbvorschläge für die Bemalung mit REVELL-Farben. Irgendwann werde ich mich wohl mal an die Arbeit machen müssen
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