Ansichten zu Perry Rhodan Heft 3293

Rhodans Vergangenheit – Michael Marcus Thurner

Der Haluter Khamu Pattran hat von Perry Rhodan und Eudora Groush Unterstützung bekommen. Sie haben sein Kind verteidigt. Nun nimmt er sie mit nach Terra. Sein Schiff, die AVDUR, erhält problemlos Landeerlaubnis. In 2466 sind die Ereignisse um den Angriff der Dolans erst wenige Jahrzehnte her. Die Haluter fliegen Patrouille rings um das Solsystem und sind zuverlässige Verbündete der Menschheit.

In Terrania-City ist derweil Diona Ferrante mit weniger schönen Aufgaben beschäftigt. Das Solare Imperium schwächelt und Sektierer haben immensen Zulauf. Eine dieser Gruppierungen sind die Storrer. Ihr Anführer ist Balaga Storr. Der Sektenführer verbreitet Weltuntergangsszenarien. Angeblich sprechen so genannte Engel der Düsternis durch ihn. Ferrante ist Agentin der Solaren Abwehr und sie soll ihren Chef Allan D. Mercant über diese mögliche Bedrohung berichten.

Perry Rhodan und Eudora Groush sind im Shangrila untergekommen. Das Hotel bietet ihnen allen Komfort. Eudora Groush ist euphorisch. Ihre Paragabe der Suggestion hat sie durch die Kontrollen am Raumhafen gebracht. Während Perry Rhodan Recherchen anstellt, zieht Groush durch die Straßen und lässt sich von Männern, die sie beeinflusst, aushalten. Der Unsterbliche hat eine seltsame Erfahrung. Er hört den Umbrischen Gong. Den gibt es aber in dieser Zeit noch nicht.

Die SolAb-Agentin observiert Balaga Storr intensiver. Es gibt eine Bemerkung von ihm, die sie stutzig werden lässt. Er sagt, dass sich die Haluter gegen die Menschheit wenden könnten. Diona Ferrante dehnt ihre Recherchen auf die Haluter aus, die sich gegenwärtig auf Terra aufhalten. Dabei kommt sie der AVDUR auf die Spur. Bei einem Besuch an Bord, erhält sie Dank ihrer Ausrüstung einen Hinweis auf zwei illegale Einwanderer. Eudora Groush und Michael Thomas Walker. Sie beginnt damit, diesen beiden Terranern nachzuspüren.

Michael Thomas Walker, bzw. Perry Rhodan bekommt einen Hinweis auf den Standort des ES-Fragments. Die Obsidian-Datei erhitzt sich auf 25 Grad. Das ist exakt die Temperatur, die im Mausoleum von Ernst Ellert herrscht. Eine zwischenzeitliche Konfrontation mit Diona Ferrante können er und Groush aus dem Weg gehen, bzw. bewältigen. Die Agentin weiß dadurch allerdings, dass Groush eine Mutantin ist.

Diona Ferrante fordert Unterstützung an. Ein Schlachtkreuzer wird über Terrania-City platziert. Sie folgt den beiden Illegalen zum Ellert-Mausoleum. In der Gruft wird Michael Thomas Walkers Identität offengelegt. Der Terraner trifft dort nämlich auf die Myrnjade Usuchtane. Und deren Zeitgast stellt sich als Stätter heraus. Der Roboter offenbart seinen Plan. Er will den alten Rhodan in dieser Zeitlinie töten und der Perry Rhodan aus der Zukunft soll an dessen Stelle treten. Perry Rhodan lehnt dies ab. Doch kann er Stätter überhaupt von seinem Vorhaben abbringen?

Rezension

En gut geschriebener, flüssig zu lesender Roman von Michael Marcus Thurner. Was fällt mir noch dazu ein? Unaufgeregt ist ein Attribut, mit dem ich diese Geschichte ebenfalls verbinde. Alle Figuren wirken und handeln so, wie man es erwarten kann. Es gibt keine Ausreißer. Der Autor erwähnt das EGWEG-Prinzip. „Es geschieht, weil es geschah“, wäre allerdings für die letzten Romane dieses Zyklus in gewisser Weise spannungstötend. Dann könnte sich der Zukunfts-Perry Rhodan entspannt zurücklehnen. Es gibt aber Rätsel, die noch gelöst werden müssen. Wenn die Myrnjaden für ES arbeiten, ist die Rolle von Usuchtane unklar. Ebenso unklar ist der Plan von Stätter. Bei seinem letzten Auftritt wollte er eine Zeitkorrektur vor der Scherung, um diese zu verhindern. Ob sein Plan, die Rhodans auszutauschen, diesem Ziel untergeordnet ist, muss noch beantwortet werden. Die Geschichte macht jetzt nicht die großen Schritte, ist aber unterhaltsam.


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