Ansichten zu Perry Rhodan Heft 3207

Transmitter-Ballett – von Hubert Haensel

Auf dem Planeten Ghyzarasch wird die Besatzung der MAGELLAN gefangen gehalten. Obwohl sie schon einige Monate dort sind, erlahmt der Widerstand gegen die Panjasen nicht. Die Terranerin Orina Schnittke-Barnum will fliehen. Die Psychologin hat schon während der langen Reise des Tenders nach Gruelfin an Angeboten gearbeitet, um der Besatzung Ablenkungen zu bieten. Sie arbeitet an einem Plan, um mit Gleichgesinnten von Ghyzarasch zu entkommen. Eine Zirkusveranstaltung soll die Panjasen beeindrucken und gleichzeitig als Ablenkung dienen. Den Statthalter auf Ghyzarasch hat sie schon dazu gebracht, ihr die notwendigen Gerätschaften mit seinem Schiff, der KAVURASCH, zu liefern. Mit diesem Schiff wollen die Terraner fliehen. Im Sicherheitschef Muvaron hat sie jedoch einen gefährlichen Gegner. Der Panjase ist sehr misstrauisch. Er verachtet die Terraner und sabotiert die Vorbereitungen zur größten Show von Morschaztas.

In diese Situation mischt sich nun Perry Rhodan mit seinem Team ein. Der Unsterbliche will nicht nur einige, er will alle Besatzungsmitglieder befreien. Die mehr als 20.000 Galaktiker passen jedoch nicht in die KAVURASCH. Da sie zudem über mehrere Inseln des Archipels verstreut sind, müssen die Panjasen dazu gebracht werden, sie an einem Ort zentral zu versammeln. Perry Rhodan nimmt den Plan mit der Zirkusveranstaltung und baut ihn um. Da nur der OXTORNE-Kreuzer TRINIDAD Platz für alle bietet, muss es irgendwie gelingen, die gesamte Besatzung unter den Augen der Panjasen in kürzester Zeit an Bord zu bringen. Wird das Husarenstück gelingen?

Rezension 

Nach acht Wochen Vollkommenheitswahn im Schönheitssaloon Morschaztas bringt Hubert Haensel die Geschehnisse zu einem vorläufigen Ende. Der Wechsel tut not. Die Beauty-Tipps der panjasischen Influencer laufen sich langsam tot. Mit einer zirkusreifen Vorstellung führen die Terraner die Panjasen vorher noch an der mit Schönheitsoperationen korrigierten Nase herum. Die Terraner machen das, was sie am besten können. Sie führen ein Husarenstück durch. Ausgerechnet unter den genetisch verschärften Blicken der panjasischen Sicherheitskräfte. In Muskelshirts gepackte und leicht transpirierende und dennoch wohlwollend duftende Panjasen können die Terraner nicht am Ausbruch hindern. Trotzdem sehen die Herren der Galaxis dabei verdammt gut aus! Unter den dekorativ hervorgehobenen Eyelinern werden die Aktionen der Terraner beobachtet, während die gelifteten und ebenmäßigen Gesichter zu keiner Zeit ein Stirnrunzeln zeigen.

Die Terraner bieten tausende von Transmittern auf, verhüllt in Deflektoren, um die Mannschaft der MAGELLAN in Sicherheit zu bringen. Gänzlich unverhüllt, gewaxt und pigmentiert mit etwas Glamour Look, Micro Blading & Shading und mit der einen oder andere Oxygen-Injektion, verfolgten die Panjasen gebannt das hanebüchene Spektakel. Nur um Alschoran wurde es mir etwas bange. Bei den diversen Anti-Aging-Maßnahmen der Panjasen schien der Kastellan kurz davor, die Seiten zu wechseln. Wer braucht da schon ein Physiotron!

Nach dieser unglaubwürdigen Story geht’s nun in die Milchstraßenebene.


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