Ansichten zu Perry Rhodan Heft 3196

Flucht der Kosmokratin – von Michael Marcus Thurner

Nachdem es Atlan an Bord der PAALVAGUR in die Kluft und damit hoffentlich zum Chaoporter geschafft hat, muss es Perry Rhodan ihm nun gleichtun. Das Haus der Chimären soll ihm und Alaska Saedelaere den Zugang zum Primordialen Korridor ermöglichen. Doch vorher erreicht den Terraner ein Gesprächsangebot. Der Yodore Gello Nachtkehrt klärt den Unsterblichen über die Auswirkungen auf, die FENERIK in der Yodor-Sphäre verursacht. Von einer Bugwelle ist die Rede, die der Chaoporter vor sich herschiebt und von Photonenfraß.

Perry Rhodan muss auch erleben, dass sich die Yodoren noch immer gegen den Einflug galaktischer Schiffe sperren. Schließlich kann er den Oberbefehlshaber der yodorischen Flotte überzeugen, dass die Galaktiker durch das Vektorinverter-Feld eingelassen werden, um den Yodoren zu Hilfe zu kommen. Die stehen gegen die kampferprobten Kräfte FENERIKS auf verlorenen Posten. Nun wäre es an der Zeit für Rhodan aufzubrechen. Doch er wird erneut gestoppt. Ein Hilferuf Mu Sargais erreicht ihn. Die Kosmokratin will ihn auf einem Planeten in der Nähe treffen. Mu Sargai, die mit einem kleinen Schiff namens LICHT reist und Perry Rhodan treffen sich. Die Kosmokratin soll von Perry Rhodan in Sicherheit gebracht werden. Dazu würde sie die Hieroglyphe, die der Unsterbliche in sich trägt, als Anker nutzen. Gleichzeitig offenbart sie, dass die Kosmokraten nicht wüssten, wer, wen warum mit Hieroglyphen versieht. Die Kosmokraten bezeichnen die Gesamtheit aller Hieroglyphen als die Urletzte Kunde oder als Panskriptum.

Perry Rhodan willigt ein. Mu Sargai verbirgt sich in ihm und der Unsterbliche steuert die LICHT durch die Yodor-Sphäre zu einem Tor im Vektorinverter-Feld. Allerdings hat Addanc der Taucher von der Flucht der Kosmokratin erfahren und macht sich mit einem Trikubus der Munuam und zwei Schiffen der Audh, die mit Chaofakta beladen sind, auf die Verfolgung. Noch bevor die LICHT das Vektorinverter-Feld durchstoßen kann, wird sie von den Verfolgern gestellt. Kann Perry Rhodan der Kosmokratin zur Flucht verhelfen?

Rezension  

Die Flucht der Kosmokratin war unspektakulär. Perry Rhodan nahm den Abdruck des Höheren Wesens ins sich auf, setzte sich ans Steuer der LICHT und brachte Mu Sargai durch das Tor im Vektorinverter-Feld in Sicherheit. Na ja, so hätte es laufen können oder vielmehr laufen müssen. Aber natürlich macht es Perry Rhodan anders. Er nimmt Funkkontakt zu seinen Verfolgern auf, um sie auf seine Spur zu bringen. Dann fliegt er ihnen entgegen, damit sie ihn stellen können, bringt sich und damit Mu Sargai in Gefahr, um anschließend mit Ach und Krach durch das Vektorinverter-Feld gelangen zu können. Die Kosmokratin kommentiert lapidar, dass sie einige Dinge anders gemacht hätte.

Zugunsten einer kurzweiligen Story hat sich auch der Autor dazu entschlossen, einige Dinge anders zu machen. Natürlich muss die Frage erlaubt sein, was es Addanc bringt, den Avatar einer Kosmokratin zu fangen. Es ist nur ein Abbild und Mu Sargai sollte in der Lage sein, den Verlust des Avatars beliebig ersetzen zu können. Aber egal. Wahrscheinlich ging es eh nur darum, ein wenig über Hieroglyphen zu plaudern und wer sie im Universum in langlebige Wesen einsetzt. Oder, wie Mu Sargai andeutet, bestimmt die Hieroglyphe ihren Träger zur Langlebigkeit. Aber das Thema wird wohl erst im übernächsten Zyklus ab Heft 3300 erörtert werden. Den Hieroglyphen-Zyklus oder die vierte ultimate Frage: „Wer hat die Hieroglyphen erdacht und welchem Zweck dienen sie?“ 😊

Zunächst aber kommt der Fragmente-Zyklus, für den Perry in diesem Heft einen wichtigen Datenträger erhält. Und davor kommt natürlich erst noch das Ende dieses Zyklus.


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