Spur nach Nirgendwo – von Dietmar Schmidt
Der Cyno Caruso ist auf dem Weg zu TERMINUS-ALPHA, dem Zentrum der Macht. Als Mitglied des Freiheitsbundes sieht er sich dem Ziel nahe. Bald wird der Freiheitsbund das Heimliche Imperium übernehmen und die Macht in der gesamten Milchstraße an sich reißen. Der Verlust im Arcane-System ist bedeutungslos. Das Hyperinmestron, das Caruso als Aggregat bezeichnet, wird im Terminus-System gebaut. Es ist so gut wie einsatzbereit und soll dazu dienen, den Schmiegschirm um den Schwarm zu zerstören. Wenn der Schmiegschirm erst mal weg ist, wird es auch den Schwarm nicht mehr geben. Und damit werden die Cynos von der Last der Vergangenheit befreit.
Zur gleichen Zeit ist die CART RUDO, nunmehr als Explorerschiff getarnt, auf der Suche nach einer Spur zum Heimlichen Imperium. Juki Leann und Darren Zitarra erleiden mal wieder einen Zeitsprung. Beobachtet von Renier Bievre geht’s wieder in die Zukunft, bzw. Vergangenheit. Beiden Zeitspringern ist aufgetragen worden, nicht ihren Zeitduplikaten zu begegnen. Leann wird um zwei Stunden in die Zukunft versetzt. Ohne sich dagegen wehren zu können, lenken ihre Beine sie in eine eigentlich leerstehende Kabine. Dort trifft sie auf drei identisch aussehende Männer. Die Erinnerung an diesen Vorfall wird ihr jedoch genommen.
Bievre wundert sich, dass sich die Zeitspringerin nicht an die Erlebnisse ihres Sprungs erinnern kann. Das ist neu. Überwachungsvideos zeigen, wie Zitarra in der Vergangenheit erschien und ebenfalls eine Kabine aufsuchte. Das Kamerabild zeigt eine leere Kabine. Der Wissenschaftler wird misstrauisch. Rhodan will sich den Raum ansehen. Mit Bordpersonal und TARAS zieht er los und findet einen leeren Raum vor. Alaska Saedelaere legt sich auf die Lauer und wartet auf Juki Leann, die aus der Vergangenheit in diese Zukunft kommt. Die Zeitspringerin erscheint und geht in den Raum. Als der Maskenträger folgen will, bleibt die Tür zu. TARAS eröffnen das Feuer, doch der Raum ist von einem undurchdringlichen Schirm umgeben. Plötzlich öffnet sich das Schott und der Raum dahinter ist leer.
Inzwischen ist Icho Tolot mit seinem Schiff eingetroffen. Er hat einen havarierten Kugelraumer terranischer Bauart in einigen Lichtjahren Entfernung entdeckt. Die CART RUDO, nun EX-3422 nähert sich und Rhodan und andere gehen an Bord der YOGUL, einem älteren Kugelraumer der SOLAR-Klasse. Sie werden von Carina Jayakumar begrüßt, der zweiten Offizierin. Sie behauptet, dass die YOGUL ein Siedlerschiff sei, das von Raumpiraten, vier Bluesschiffen, überfallen worden sei. Andere Besatzungsmitglieder zeigen die gleiche Teilnahmslosigkeit wie die Leute auf Arcane 2. Rhodan ist sicher, er wird getäuscht. Er bietet seine Hilfe bei der Reparatur an. Derweil werden 10 angebliche Siedler von Gucky aus der YOGUL entführt. An ihre Stelle treten Perry Rhodan, Takayo Sukurai, die beiden Zeitspringer und sechs Besatzungsmitglieder der CART RUDO, von denen einer einen psionischen Peilsender trägt, damit Gucky sie finden kann. Als die YOGUL aufbricht, folgt ihr heimlich die CART RUDO.
Am 7. Dezember erreicht die YOGUL das Terminus-System, einen roten Riesen mit einem komplexen Planeten-Mond-System in der habitablen Zone. Die Welten heißen HEER, SCHMIEDE und TROSS, sowie ein vierter Mondgroßer Körper ohne Eigenbezeichnung. Um TROSS kreist zudem eine Station, die aus 9 Superschlachtschiffen der Imperiumsklasse aufgebaut ist, deren Zellen mit Röhren verbunden sind. HERR; TROSS und SCHMIEDE sind mit energetischen Transportröhren verbunden. Die YOGUL landet auf SCHMIEDE und alle müssen das Schiff verlassen. Der Planet ist ein gigantischer Raumhafen mit Schiffen in unterschiedlichen Fertigungszuständen. Über die Transportröhren geht’s nach TROSS. Rhodan wird kontrolliert. Doch plötzlich wendet sich der Kontrolleur von ihm ab und winkt Rhodan durch. Unterwegs werden sie einem blauen Leuchten ausgesetzt. Rhodan beobachtet, dass seine Leibwächterin sehr heftig auf das Kirlian-Leuchten reagiert. Die sechs Leute vom Kommandotrupp werden apathisch. Nur Rhodan, die Zeitspringer und Sukurai bleiben unbeeinflusst. Sie bekommen Quartiere und sollen sich auf eine Eignungsprüfung vorbereiten.
Derweil hat die CART RUDO die YOGUL verloren. Die Suche bleibt erfolglos, als drei weitere Schiffe vom YOGUL-Typ überraschend erscheinen. Bieres Auswertungen ergeben, dass die Schiffe von einem fünf Lichtjahre entfernten Punkt übergangslos an diesen Ort versetzt wurden. Wie das geschah, bleibt unbekannt. Die CART RUDO fliegt zu den Koordinaten. Als sie sich nähert, wird sie um fünf Lichtjahre versetzt. Erneut bleibt unbekannt, wie das geschah. Gucky spürt jedoch den Peilsender. Aber es ist nichts zu orten, kein System, kein Schiff. Die Beiboote werden ausgeschleust. Die CR-K 1 ist mit Saedelaere und Bievre unterwegs. Sie folgen 11 riesigen schwarzen Diskusschiffen, die urplötzlich auftauchten, zu einem weit entfernt tobenden Hypersturm. Die Diskusschiffe testen dort ein Hyperinmestron. Die Auswirkungen gefährden die CR-K 1. Insbesondere der Maskenträger bringt alle in Gefahr, weil die Masse in seinem Gesicht in Aufruhr geraten ist. Bievre kann die Situation entschärfen und sie kehren zur CART RUDO zurück. Als sie an Bord gehen, ist alles sehr ruhig. Ein Besatzungsmitglied wird bewusstlos gefunden. Was ist geschehen?
Derweil setzt sich Takayo Sukurai von Rhodan ab. Sie ist ein Cyno und hat ihr Teilziel, in das Terminus-System zu gelangen, Dank Rhodans Hilfe erreicht. Caruso indes hat das Eindringen von zehn Unbekannten auch erkannt. Er vermutet Rhodan unter ihnen und macht sich auf die Jagd.
Rezension
Der zweite Beitrag von Dietmar Schmidt stellt die Weichen für den Showdown um Terminus. Neben Galbraith Deighton und dem Vario-400 hat nun auch Perry Rhodan selbst mit den Zeitspringern und seiner Leibwächterin das Terminus-System erreicht. Draußen vor dem Tore stehen Gucky, Tolot und Saedelaere bereit. Die Bühne ist bestellt.
Wieder werde ich nicht so richtig schlau aus dem ganzen Geschehen. Die Geschichte von Dietmar Schmidt ist eigentlich relativ simpel. Nur die diversen Ausflüge der CART RUDO, bzw. deren Beiboote verwirren etwas die Abläufe.
Man ist also auf der Suche nach weiteren Aktivitäten des Heimlichen Imperiums. Über zehntausende Lichtjahre reist Icho Tolot an (Grün ist das neue Rot) und findet zufällig ein havariertes Schiff in der Gegend. Das hilft den Mannen um Perry Rhodan ordentlich weiter. Die YOGUL dient als trojanisches Pferd und bringt den Helden nach Terminus.
Die RUDO verliert die Spur, denn Terminus scheint besonders geschützt. Die Gefahr durch das Hyperinmestron wird noch mal verdeutlicht. Und längst sind die Cynos bereits an Bord der CART RUDO. Die Story konnte mich zwar nicht fesseln, bot aber solide Unterhaltung.
Tja, da wäre noch ein winziges Detail, das mir gar nicht gefiel. Takayo Sukurai entpuppt sich als Cyno. Das wäre an und für sich nicht schlimm und könnte man sogar als gelungenen Coup oder als tolle Überraschung feiern. Doch die taffe Sukurai gibt ein paar ihrer Gedanken preis. Genauer gesagt, tut dies natürlich der Autor. Und ich bin geschockt! Sukurai hat alles so eingefädelt und die Protagonisten mit ihren Parakräften beeinflusst, dass sie ihr Ziel, nämlich Terminus, erreichen konnte. Perry Rhodan und die anderen nur Marionetten in den letzten 10 Romanen!
Sorry, das ist eine ganz miese Lösung für die bisherigen Ereignisse.
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