Die Vital-Maschine
Auf dem Planeten Fortlan hat der Bote die Maschine umgebaut und flutet Taishas Körper mit negativer Vitalenergie. Die Lkandoner sind über den Vorgang sehr besorgt. Nachdem die Behandlung von Taisha abgeschlossen ist, sendet ihr Körper negative Vitalenergie aus, die auf alle Lebewesen tödlich wirkt. Nur Perry Rhodan und Gucky können dank ihrer Zellaktivatoren zumindest eine Zeitlang der Strahlung trotzen. Der Bote ist bereit, die beiden Unsterblichen vom Planeten wegzubringen. Die Lkandoner hingegen müssen bestraft werden. Tindras’Solekort appelliert an den Boten, der schließlich einer von ihnen ist.
In der Rückblende der Ereignisse beendet Walter Higgins das Verhör von Taisha Konta. Er kündigt einen Besucher an. Es ist Perry Rhodan. Taisha betont, dass ihre Krankheit die Motivation ihres Handelns war.
Während die Lkandoner und der Bote um die Zukunft des lkandonischen Volkes streiten, müssen sich Perry Rhodan und Gucky den Söldnern stellen. Deren Schiff ist zwar vernichtet, aber Kalton Morkena und Xander T. haben überlebt. Der Oxtorner will sich nicht ergeben oder retten lassen. Er greift Perry Rhodan an. Gucky bringt Xander T. zum Schiff des Boten. Der Söldner ist sich der Gefahr bewusst, in der er sich befindet und unterstützt den Ilt. An Bord des Botenschiffs kämpft Taisha gegen den Boten. Dabei droht das Schiff zerstört zu werden. Ohne das Schiff würden alle auf dem Planeten festsitzen. Gucky und Xander T. wollen die Zerstörung verhindern.
Der Kampf zwischen Morkena und Perry verlagert sich zur Maschine. Dort kommt der Oxtorner ums Leben und die Maschine kann von Tindras’Solekort gestoppt werden. Der Bote kann Taisha dank der Unterstützung durch Gucky besiegen. Er hat inzwischen seine lkandonischen Wurzeln wieder erkannt. Der Bote will den Vitalenergiespeicher mit sich nehmen und verspricht, dass die Lkandoner von nun an in Frieden leben können.
Taisha Konta kann noch einmal von der USO zum Leben erweckt und verhört werden. Rhodan betätigt auf Taishas Wunsch hin den Schalter, der ihr Restbewusstsein erlöschen lässt. Die LFT stellt den Lkandonern einen Planeten am Rande der Plejaden zur Verfügung, wo sie sich ungestört entwickeln können.
Rezension
Finale für die Plejaden-Hörspiele. Wie schon zur Folge 09 praktiziert, wird das Hörspiel mit Bonustracks ergänzt. Bei 70,19 Minuten Spielzeit entfallen 40,02 Minuten auf die letzte Folge und 30,17 Minuten auf insgesamt 12 Bonus-Soundtracks.
Während die letzten beiden Folgen 08 und 09 aus meiner Sicht nicht ganz gelungen waren, kann das Finale wieder überzeugen. Die Vital-Maschine bringt noch einmal die wichtigsten Charaktere der Reihe zum Einsatz. Wir erleben Lenny Hestis, der über die gesteigerten telepathischen Fähigkeiten der Lkandoner mitverfolgen kann, was gerade auf dem Planeten mit der Vital-Maschine geschieht und seinen Beitrag zur Abschaltung der Maschine leistet. Tindras’Solekort, der schon in Folge 01 auftauchte, kann schließlich die entscheidenden Handlungen vornehmen und sein Volk in Sicherheit bringen. Der Bote macht schließlich die erhoffte Wandlung, Taishas findet ihr Ende und zwischen alledem sind Perry Rhodan und Gucky zugegen und tragen ihren Teil bei. Und Kalton Morkena?
Wie der Bösewicht Kalton Morkena genau ums Leben kam, ging ein wenig unter. Perry Rhodan hatte den Oxtorner zunächst unter Felsmassen begraben, aber Morkena befreit sich und geht zur Maschine. Perry Rhodan folgt ihm und trifft auf Tindras’Solekort, der die Maschine stoppen will. Beide wollen verhindern, dass Kalton Morkena wie Taisha Konta wird. Tindras’Solekort kann die Maschine stoppen und gleichzeitig kann Gucky Taisha eine Falle stellen. Perry Rhodan erkundigt sich per Funk bei Gucky nach dessen Lage. Der Ilt berichtet seinem Freund und erfährt dabei von Rhodan, dass auch Kalton Morkena tot sei.
Hier hätte ich mir in der letzten Folge doch einen etwas effektvolleren Abgang des Schurken gewünscht. Ansonsten bot das Finale wieder das auf, was mich in den ersten 7 Teilen beeindruckt hatte. Musik und Effekte sind wieder gelungen und die Geschichte wird geradlinig zu einem überzeugenden Ende gebracht.
Auch in der finalen Folge werden wieder mit so manchem Kniff bestimmte Handlungen für den Hörer aufbereitet. Diesmal ist es die gesteigerte telepathische Verbindung zwischen den Lkandonern auf dem Planeten mit der Vital-Maschine und dem Standort der anderen Lkandonern mit Lenny Hestis. Darüber hinaus ist das finale Hörspiel sehr abwechslungsreich gestaltet worden.
Ich bin schon sehr gespannt, ob es zu einer weiteren Zusammenarbeit zwischen Zaubermond und dem Pabel-Moewig Verlag kommen wird. Zu guter Letzt küre ich noch meine Highlight-Folge. Es ist die vierte Folge „Ausgeliefert auf Oxtorne“, die mir am besten gefällt. Die Landung des Leichten Kreuzers auf Oxtorne, beginnend mit dem Anflug, der Funkverbindung zum Raumhafen und dem Aufsetzen. Danach die bedrohliche Situation, die das Schiff gefährdet, Perrys und Taishas Suche nach Hinweisen und die wilde Verfolgungsjagd durch Nevertheless. Das bot hammermäßige Effekte und eine grandiose Musikuntermalung. Die gesamte Geräuschkulisse der vierten Episode ist der Höhepunkt der Plejaden-Hörspielreihe.
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