Impressionen vom WeltCon 2011 (3)

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Nach einer längeren Pause mit Gesprächen habe ich am Samstag ab 16:00 Uhr das Live-Hörspiel, vorgetragen von Josef Tratnik besucht. Seine Stimme beeindruckt mich nach wie vor und die Akustik im Saal stimmte. Ein bisschen enttäuschend war allerdings, dass es eigentlich kein „neues“ Hörspiel war, wie der Begriff „Uraufführung“ im Programmheft suggerierte, sondern eine Kurzfassung der Ereignisse von Unternehmen Stardust. Dessen ungeachtet habe ich die Aufführung genossen und insbesondere das Vorwort von Silberband 1 am Anfang der Lesung fand ich absolut genial.

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Die folgende Stunde nutzte ich, um in der Multimedia-Lounge mir mal einen E-Book-Reader auszuleihen. Die Handhabung und die Technik waren für mich noch zu ungewohnt und der „Test“ zu kurz, als dass ich zu einem Urteil kommen könnte. Ich werde wohl noch einige Zeit die gedruckte Form bevorzugen.
Um 17:30 wagten Uwe Anton und Klaus N. Frick einen Blick in die Zukunft unter dem Motto „Kurs 3000“. Es ist ein faszinierendes Phänomen, das ich da an mir beobachte. Obwohl ich an unzähligen CON-Programmpunkten teilgenommen habe, in denen Exposé-Autoren nichtssagende Floskeln von sich gaben, gehe ich dennoch immer wieder hin. Und mit mir alle CON-Besucher. Mal abgesehen vom Opening dürfte der Programmpunkt „Kurs 3000“ einer der bestbesuchten Vorträge gewesen sein. Na ja, wenigstens die musikalische Begleitung stimmte, denn während Uwe und Klaus nichts sagten wurde der Song „Fly to the Stars, Perry Rhodan“ uraufgeführt.
In „Perry Rhodan Multimedial“ haben Marc A. Herren, Miriam Hofheinz und Christian Gran unter anderem ein Interaktives Hörspiel vorgestellt. Vorerst für Apple aber vielleicht kommt auch noch mal eine Android-Version.

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Um 20:00 Uhr wurde der Dokumentarfilm „Perry Rhodan – Unser Mann im All“ vorgeführt. Quasi als Einstimmung plauderten Regisseur André Schäfer, Drehbuchautorin Claudia E. Kraskiewicz, Wim Vandemaan und Kameramann Andy Lehmann ein bisschen aus dem Nähkästchen. Einmal mehr konnte Wim Vandemaan mit einigen lustigen Anekdoten von den Dreharbeiten die Fans begeistern.

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Den Film kannte ich bislang nur in der Kurzfassung von knapp 60 Minuten, wie er im Fernsehen zu sehen sein wird. Auch die Langfassung ist sehenswert und kurzweilig. Als besonderes Bonbon konnte anschließend der Film auf DVD erworben werden. Üblicherweise sind ja zwischen Kinoverwertung und DVD-Erscheinen 5 Monate Abstand.
In der Nacht auf Lepso konnte Leo Lukas zusammen mit seiner Tochter Teresa Lukas, die als Tres Alucc (siehe PR 2601) auch in der Band Cosmolodics sang, recht ungewöhnliche Gäste begrüßen. Atlan, Homunk, Alaska Saedelaere, Roi Danton, Rüsselmops und andere gaben sich ein Stelldichein. Mein persönlicher Favorit war die Gesangseinlage des Eastsidebewohners.

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Auf dem Höhepunkt der Show animierte Leo Lukas die Fans zum Mitsingen der Hymne „Ad Astra, Terraner“. Lieber Leo, Dein Einsatz war bombastisch und wirklich nicht zu überbieten. Aber der typische PR-Fan, das hat der Weltcon mal wieder eindrucksvoll bewiesen ist 45+, freundlich und zurückhaltend und braucht ne ganze Zeit, bis er sich anregen lässt. Ich fand’s toll!

Am Sonntag folgte nach einer Trailer Show zu aktuellen, bzw. kommenden SF- und Fantasyfilmen ein Vortrag von Dr. Johannes Rüster, bevor die sogenannte Elefantenrunde begann. Leo Lukas wurde anfangs noch gedoubelt, da er sich verspätet hatte.

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Rechtzeitig vor 12:00 Uhr habe ich mich diesmal ins Foyer durchgeschlagen, um die anschließende Signierstunde zu nutzen. Noch 10 m, noch 5 m und schließlich nur noch 2 m und ich bekam die begehrten Autogramme.

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Tja und dann war der CON für mich vorbei. Mein Zug war zeitig gebucht. Mein Fazit: Drei unvergessliche Tage! Am meisten beeindruckt hat mich die Organisation des Cons und die zahlreichen Helfer. Es ist kaum zu glauben, wie professionell die Programmpunkte gemanagt wurden, wie reibungslos die Umbauten, die Betreuung und überhaupt der persönliche Einsatz und alles war. Das war große Klasse!

In Erinnerung ist mir auch noch der Auftritt von Fans geblieben, die zu denjenigen zählten, die sich im September 1961 das 1. Heft der Serie selbst am Kiosk gekauft hatten. Ich erinnere mich nicht mehr, bei welchem Programmpunkt im Mozartsaal Mike Hillenbrand das Publikum befragte, wer von Anfang an dabei war. Als sich schließlich etliche Arme hoben, bat er diese Fans auf die Bühne. Und da wurde mir mehr als deutlich, wie lange eigentlich die Serie schon läuft. Einer der „alten“ Herren gab auf der Bühne, sehr zum Gefallen des Publikums, eine Tanzeinlage. Ein schöner Moment!

 


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