Alice im Wunderland – 3D

Wenn Tim Burton mit seinem Lieblingsschauspieler Johnny Depp einen Film macht, lockt es mich ins Kino. Gestern Abend habe ich mir also die mittlerweile 7. Zusammenarbeit der Beiden angesehen. Die Vorlage enthält bereits aberwitzige Figuren und phantastische Szenerien. So betrachtet hätte man meinen können, dass die Geschichte schon verrückt genug sei und es einen Tim Burton nicht bedarf. Weit gefehlt. Burton gibt dem Geschehen eine weitere Dimension und damit meine ich nicht die 3D-Effekte. Die kann man getrost ausblenden. Burtons Film hat zwar den 3D-Hype mitgemacht, er hätte das aber gar nicht gebraucht. Zumal mit Avatar die Messlatte sehr hoch aufgehängt wurde und der nachträglich in 3D aufgemotzte Burton-Film in dieser Hinsicht nicht mithalten kann.

Nein, mit einer weiteren Dimension meine ich, dass Burton dieser Geschichte seinen unverwechselbaren Stempel aufdrückt und jeder Figur und jeder Kulisse eine weitere skurrile, aberwitzige, düstere, tragische aber auch romantische Note gibt. Das einzige, was ich bei diesem Film bedauerte ist, dass ich die Geschichte bereits kannte. Sie konnte mich daher nicht überraschen. Umso mehr konnte ich mich auf das großartige Spiel der Schauspieler konzentrieren und in die Kulissen eintauchen. Der Film wimmelt nur so von Details, ist äußerst kurzweilig und machte riesigen Spaß.

 


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