Ansichten zu Perry Rhodan Heft 2525

Handlung:

Die JULES VERNE ist nach dem Verlassen der Hades-Dunkelwolke von 18 Raumschiffen der Gaids eingekreist worden. Schnell wird allerdings klar, dass keine militärische Auseinandersetzung droht. Atlan empfängt eine Delegation der Gaids an Bord. Einer der Gaids, Cerdo Perisa, ist ein Greis seines Volkes. Er berichtet Atlan aus der Geschichte der Gaids, beginnend mit dem Hyperimpedanz-Schock von 1331 NGZ. Es ist aber auch die Geschichte von Cerdo Perisa selbst, der als Künstler auf seiner Heimatwelt wirkte und dessen Karriere als Kristall-Komponist durch die Erhöhung des Hyperphysikalischen Widerstandes ein Ende fand.

Jahre später, die Gaids haben gerade ein Raumschiff mit einem neuen Linearantrieb entwickelt, fällt TRAITOR in Andromeda ein. Nach dem Abzug der Kolonne, der 5 Welten der Gaids zum Opfer fielen, entstehen Konflikte mit den Tefrodern und den Maahks um die wenigen Hyperkristallvorkommen. 1448 NGZ kommt es schließlich zum Kontakt mit der Frequenz-Monarchie. Ein einzelnes Schiff der FM fliegt Gaidor an. Der Frequenzfolger Vastrear unterbreitet den Gaids ein verlockendes Angebot. Die FM würde die Gaids mit der besten Technologie von Hathorjan ausrüsten. Im Gegenzug sollen die Gaids die FM unbehelligt ihren Tätigkeiten nachgehen lassen, der FM den Rücken freihalten und bestimmte Regionen Hathorjans für die FM freikämpfen. Cerdo Perisa wird eingeladen, eine Hauptwelt der FM – Hiberantion-3 – zu besuchen. Auch ohne diesen Besuch haben die Gaids bereits beschlossen das Angebot der FM anzunehmen.

Wieder einige Jahre später regt sich Widerstand bei den Gaids. Eine Gruppe von Rebellen begeht Anschläge. Auch bei Cerdo Perisa entstehen Zweifel am Pakt mit der FM. Er geht Gerüchten und Hinweisen nach, die ihm vom Geheimdienst geliefert wurden. Demnach verschwinden seit geraumer Zeit hochrangige Flottenangehörige. Bei einem Inspektionsflug macht dann Perisa eine ungeheuerliche Entdeckung. Er entdeckt Klone oder Duplos dieser verschwundenen Gaids. Und auch von sich selbst entdeckt er Kopien. Er konfrontiert den Frequenzfolger mit seiner Entdeckung. Der Vatrox hat für diese Befindlichkeiten der Gaids jedoch kein Gehör, bzw. eine völlig andere Sicht der Dinge. Wieder einige Jahre später flieht Cerdo Perisa von Gaidor und schließt sich den Rebellen an. Er trifft auf die JULES VERNE. Zum Abschluss des Gespräches erhält Atlan Daten zu einer Rebellenwelt. Dann trennen sich vorerst die Wege der neuen Verbündeten.

 

soweit die Handlung …

Wie in fast allen seinen Romanen spielt der Autor Wim Vandemaan auch in seinem aktuellen Werk mit der Sprache und manchmal habe ich den Eindruck, Wim wolle dem ohnehin umfangreichen Wortschatz der deutschen Standardsprache unbedingt noch die eine oder andere skurrile Wortschöpfung hinzufügen. Ich bin mir noch nicht mal sicher, ob sich der Autor selbst immer der Bedeutung all seiner Wortwendungen und -schöpfungen bewusst ist. Einerseits glaube ich zu erkennen, dass der Autor akribisch an dem einen oder anderen Satz gefeilt hat. Andererseits vermisse ich an einigen Stellen aber genau diese Sorgfalt. Vielleicht bereitet es ihm aber einfach nur eine diebische Freude, die Wirkung seiner bizarren Sprache am Leser zu erproben.

Sei’s drum, seine Art zu schreiben gefällt mir, auch wenn der Roman „Mit den Augen der Gaids“ nicht durchgängig das Niveau halten konnte. Die Gaids kommen anfangs sehr exotisch rüber, insbesondere in der Marktplatzszene hat der Autor eine interessante und fremdartige Kultur entstehen lassen. Im weiteren Verlauf menschelten die Gaids dann etwas zu sehr.

 

Stilblüte (Seite 11):

Die zwei Fettpolsterhügel saßen merkwürdig hoch über ihrer Nabelregion.

 


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