Ansichten zum Magazin SOL 96

Bereits vor einer Woche ist die 96. Ausgabe des Magazins der Perry Rhodan-Fanzentrale in meinem Briefkasten gelandet. Über die letzten Tage verteilt habe ich das prall gefüllte Heft abschnittsweise gelesen. Am Anfang standen wie immer die Reflexionen von Matthias Hettler zu den Romanen des laufenden Zyklus. Diesmal zu den Heften 3016 bis 3030. Der Autor fasst die Geschehnisse in einem kurzen Abriss zusammen und analysiert anschließend einige Inhalte. Mir fällt auf, dass er meistens zu den Romanen keine Bewertung abgibt. Hauptsächlich werden die Elemente der Story näher beleuchtet aber nur selten eine Aussage zu den Qualitäten der Romane gemacht. Ich würde mir da etwas mehr Biss wünschen.

Volker Hoff (Veranstalter BrühlCon) lässt ein durchaus ernst gemeintes Interview mit dem Autor Robert Corvus folgen. Corvus hatte sich in den letzten Jahren als „Feind“ des Mausbibers präsentiert. Eine spannungsreiche Geschichte mit dem Ilt zu schreiben, ist jedoch kein einfaches Unterfangen, wie die Aussagen in dem Interview zeigen. Die „Läuterung“ vom Gucky-Feind zum Gucky-Freund glaube ich jedoch erst, wenn der Autor eine entsprechende Geschichte abliefert.

Die folgenden Beiträge bilden den Themenschwerpunkt des aktuellen Magazins. Denn es werden die Publikationen behandelt, die 2019 erschienen sind. Begonnen wird mit Werkstattberichten zur Miniserie Mission SOL. Unter anderem von Rosamunde Hermann Ritter Pilcher und Marc A. Herren. Der Bericht des früheren Team-Autors hat mir dabei besser gefallen, da er deutlich informativer geraten ist.

Martin Ingenhoven (Heftehaufen) steuert eine Rezension zum Andreas-Eschbach-Roman „Das größte Abenteuer“ bei. Und Markus Regler behandelt die verlorenen Jahrhunderte. Zumindest die ersten drei Romane dieser eBook-Reihe. Die Besprechungen sind umfangreich und interessant. Das Dunkelwelten-Interview und den Werkstattbericht zu Band 1 „Schwarze Saat“ mit Michael Marcus Thurner habe ich ausgelassen. Der Roman liegt bei mir noch auf der Halde und ich will ihn erst noch lesen.

Björn B. hat wieder ein Kreuzworträtsel beigesteuert. Das Lösungswort konnte ich schnell herausfinden. Allerdings habe ich etwas gemogelt mich auch nur auf die Fragen zu den gesuchten Buchstaben konzentriert und auf das direkte Umfeld.

Robert Corvus berichtet von einem WorldCon. Interessant, wie es da vor und hinter den Kulissen zugeht. Welche Regeln es gibt, welche Fettnäpfchen es zu vermeiden gilt, was diskutiert wird und natürlich die Vielfalt der Programmpunkte.

Gerhard Huber vom Stammtisch Mannheim hat sich eines anderen Themas angenommen. Er beleuchtet die finalen Romane der Perry Rhodan-Serie. Also jene Romane, in denen i.d.R. ein Zyklus zum Abschluss gebracht wird. Das ist eine ganze Menge, entsprechend bebildert mit den TiBi ist der Bericht. Für meinen Geschmack gerät das zu oberflächlich. Die Romane haben deutlich mehr zu bieten, als das, was hier herausgezogen wird.

Was den Betrachtungen zu den letzten Romanen der EA fehlte, war in den Gedanken von Christina Hacker zu den NEO-Romanen enthalten. Die SOL-Redakteurin bringt mehr Bewertung der Geschichten und hält mit ihrer persönlichen Einschätzung nicht hinterm Berg.

Eine, wie ich finde, gelungene Geschichte von Markus Regler steht am Ende des Magazins. Der Autor beleuchtet darin auf sehr humorvolle Art die Zeit zwischen den Zyklen. Unsere Helden sind Bestandteil einer Soap-Opera und finden sich nach dem letzten Zyklusabschluss zusammen, um über was war und was wird abzulästern. Gelungen!


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Kommentare

Eine Antwort zu „Ansichten zum Magazin SOL 96“

  1. Avatar von Christina Hacker
    Christina Hacker

    Vielen Dank für die positive Besprechung.
    Die SOL 97 ist schon in Arbeit.

    Viele Grüße
    Christina

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