Ansichten zum Magazin SOL 102

Die 102. Ausgabe der SOL hat sich erneut ein Schwerpunktthema gegeben. Wie bereits dem TiBi zu entnehmen ist, sind es diesmal die Risszeichner, die mit ihren Arbeiten, die alle vier Wochen in der Heftserie erscheinen, zu Wort kommen. Ich selbst, das muss ich an dieser Stelle gestehen, bin nur noch mäßig an den Risszeichnungen interessiert. Die Zeiten, in denen ich die Hefte vor dem Lesen gleich im Mittelteil aufschlug, liegen schon etwas zurück.

Doch zunächst zur Pflichterfüllung. Im Editorial fragt Christina Hacker, ob in der SOL zukünftig QR-Codes statt URLs abgedruckt werden sollen, wenn es um weiterführende Informationen geht. Ich hätte nichts dagegen. Genauso könnten aber beide abgedruckt werden. Und da sich mein Blog gerade unter Steuerberatern steigernder Beliebtheit erfreut, leite ich auch noch die nächste Frage der Redakteurin hier weiter. Die SOL oder vielmehr der Verein der Perry Rhodan Fanzentrale, sucht einen Steuerberater, der den Verein unentgeltlich bei der Steuererklärung unterstützen könnte.

Nils Hirseland weist darauf hin, dass die PRFZ schon seit Anfang April eine neue Website hat. Gut zu wissen, so häufig schaue ich da auch nicht vorbei. Das liegt auch daran, dass nur selten was Neues unter den „News“ dort zu sehen ist. Tatsächlich gibt es seit der Auffrischung der Website, die ich gelungen finde, nur den Hinweis auf die neue SOL 102. Also seit 7 Wochen nichts Neues. Der Vorstand der PRFZ hat das auch erkannt und will die Seite aktueller gestalten. Den Gedanken finde ich gut. Vielleicht könnte man den Newsletter, der inzwischen Fanzine-Umfang hat, wieder etwas schlanker gestalten und Artikel daraus zum Weiterlesen auf die Website stellen?

Kritische Worte findet Matthias Hettler zum Abschluss des Mythos-Zyklus. Waren seine Reflexionen in der Vergangenheit etwas distanziert mit dem Fokus auf Inhalte und Querverbindungen, findet der Rezensent nun etwas persönlichere Worte zu den letzten Romanen des vergangenen Zyklus. Zudem wirft Matthias Hettler einen Blick auf die Romane 3100 bis 3108. Susanne Modl setzt das arkonidische Nachschlagewerk fort. Ich habe wieder was gelernt, was die Herleitung von Arkon angeht. Leonhard Beyrle reist zurück in die Ära der Videospiele. Als Sammler habe ich die vorgestellten Spiele von ITT Family Games auch. Aber nie gespielt. Die hatte ich erst entdeckt, als ich meine 2600er Konsole schon nicht mehr hatte. In diesem Report wäre übrigens der QR-Code gewünscht, denn die URLs auf Emulatoren sind doch recht lang.

Bei einem der letzten Online-Abende, die von Roman Schleifer organisiert werden, waren auch die Risszeichner Gregor Sedlag und Gregor Paulmann zugeschaltet und erzählten von ihrem Hobby. Christina Hacker hat diese Gespräche für die SOL veröffentlicht. Neu sind dann die Artikel zur Entstehung der THORA von Gregor Paulmann und der NESBITT-BRECK von Mark Fleck. Die Berichte sind mit zahlreichen Skizzen und Entwürfen versehen, die die Entstehung dieser RZ zeigen. Im Interview gibt Verena Themsen dann auch noch Antworten darauf, wie RZ ausgeschrieben werden, ob Exposé-Autoren Einfluss nehmen und wie mit Vorschlägen der Zeichner umgegangen wird. Und noch ein Interview zum Thema. Roman Schleifer befragt Georg Jörgens zum RZ-Journal.

Viele weitere interessante Artikel, bspw. zum Kurd Laßwitz Preis, für den übrigens auch die SOL-Redaktion nominiert wurde, füllen die aktuelle SOL-Ausgabe. Auf 78 Seiten ist wieder ein stattliches Magazin entstanden.


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