Ansichten zu Star Wars IX – Der Aufstieg Skywalkers

Der Aufstieg Skywalkers – Star Wars IX
Den Film habe ich, wie auch schon den Vorgänger, nicht im Kino gesehen. Gestern Abend habe ich ihn mir nun auf Blu-ray angeschaut. Die Story ist recht simpel gestrickt. Die dunkle Seite der Macht hat die letzten Jahre dazu genutzt, eine riesige Flotte von Sternzerstörern auf einem verborgenen Planeten zu bauen. Ein schon tot geglaubtes Mitglied der Sith ist wieder erstarkt und schickt sich an, die Galaxis zu unterwerfen. Rey (Daisy Ridley), Finn (John Boyega) und Poe (Oscar Isaac) müssen ein Artefakt der Sith in ihre Hand bekommen, der sie zur verborgenen Welt führen soll. Schon Luke Skywalker hat danach gesucht. Ihre Bemühungen werden ein ums andere Mal von Kylo Ren (Adam Driver) torpediert, der Rey auf die Dunkle Seite der Macht ziehen will.
Wie auch schon die Vorgängerepisoden setzt auch der letzte Teil der Saga auf die stets gleichen Elemente der 40-jährigen Star Wars-Geschichte. Die Dunkle Seite der Macht will mit einem mächtigen Kriegsinstrument die Galaxis unterwerfen und eine Schar von Rebellen will dies vereiteln. Regisseur J.J. Abrams, der seinerzeit bei der Neuauflage von Star Trek im Kino viel Mut zeigte, präsentiert mit Star Wars IX eine kraftlose Story. Immerhin kann der Film mit rasanter Action punkten und hat auch die eine oder andere Wendung. Die Anknüpfungen an die alten Filme und die früheren Darsteller entfalten bei mir nur wenig Wirkung. Dazu sind sie zu zahlreich und zu bemüht. Beispielweise Leas Auftritte oder Han Solo, als er Ben ins Gewissen redet. Überhaupt weckt der Film nur wenige Emotionen bei mir. Das Geschehen in Episode IX lässt mich weitgehend kalt. Etwas Atmosphäre entwickeln die Szenen, die auf Exegol spielen, wenn sich dort Kylo Ren und Rey durch die riesigen Statuen bewegen. Atmosphärisch und emotional wirkt nur das Ende auf mich. Rey sucht das Haus auf Tatooine auf, in dem Luke seine Kindheit verbrachte. Das von John Williams komponierte Stück „Reys Theme“ untermalt die Szene mit den beiden Sonnen wunderbar. Das ist gelungen. Eine Neuauflage in Form einer weiteren Trilogie braucht es nach diesem Ende nicht mehr.

 


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