Ansichten zu Perry Rhodan Heft 3047

Der Sextadim-Span – von Leo Lukas

Die Terraner sind in Ancaisin auf der Suche nach einem Zugang zur Zerozone. Darin hat Iwán/Iwa Mulholland einen Weltenschatten wahrgenommen, der unzweifelhaft Terra zeigt. Ein Einsatzteam der RAS TSCHUBAI hat vier Index- Bewahrer zum Planeten Basslat begleitet. In der Stadt im Sturm wurden sie von Synn Phertosh aufgespürt und angegriffen. Obwohl die fliegende Stadt daraufhin abstürzt, können sich die Terraner und Cairaner dem Zugriff des Advokaten entziehen. Dabei wird die Gruppe allerdings auseinandergerissen. Siad Tan und Oxana Schmitt werden von Iwán/Iwa Mulholland per Schmerzensteleportation in eine unbekannte Gegend des Planeten in Sicherheit gebracht.

Donn Yaradua, die Cairaner, der verletzte Okrill und Remalhiu ke-Keelac schießen sich mit einer Rettungskapsel aus der Stadt. Anschließend werden sie vom ehemaligen Steward in dessen Heimatort geführt. Remalhiu hat dort eine Tochter, die als Veterinärin den Okrill betreut. Ziel der Gruppe ist es nach wie vor, den fünften Index-Bewahrer zu finden. Dieser spezielle Cairaner trägt einen Splitter der Superintelligenz in sich. Einen Sextadim-Span. Den anderen vier Cairanern gelingt es, diesem Träger eines Mentalsplitters der VECU eine Botschaft zu senden. Unterstützt von Einheimischen des Planeten, wollen sich die fünf Index-Bewahrer vereinigen. Ihr Ziel ist die Befreiung der Superintelligenz aus ihrem Verließ. Die Terraner erhalten im Gegenzug die Koordinaten einer Welt, auf der sich ein Zugang zur Zerozone befindet.

Doch der Advokat hat noch ein Wörtchen mitzureden. Sein Helfer, der Mutant Monboddo, hat Siad, Oxana und Iwán/Iwa aufgespürt. Und auch Synn Phertosh selbst begibt sich nun auf den Planeten.

Rezension  

Um es kurz zu machen. Die Terraner erhalten die Koordinaten eines Planeten, der den Zugang zur Zerozone ermöglichen soll. Der Weg zu diesen Informationen war kein einfacher. Zumindest nicht für mich als Leser. Letzte Woche wünschte ich mir eine Steigerung für diesen Roman. Die ist aus meiner Sicht ausgeblieben. Zunächst führte Leo Lukas eine neue Handlungsebene ein. Der fehlende Index-Bewahrer hat durch den Sextadim-Span bedingt, seine Erinnerung verloren und ist in einem Kasino als Mädchen für Alles tätig. Die Handlung in diesen Einschüben beschreibt der Autor aus Sicht des Index-Bewahrers mit der Verwendung eines persönlichen informellen Du. Die Zwanglosigkeit in diesen Beschreibungen hob sich allerdings nicht besonders von den anderen verwendeten Erzählweisen ab. Die anderen Ebenen werden aus Sicht der Parapsychologin, bzw. des Stewards beschrieben. Die Sicht Oxanas war dabei am wenigsten getrübt. Humorig und launig werden alle Erzähler eingesetzt. Aber dadurch gab es auch keine Abwechslung in der Geschichte.

War der Roman in der ersten Hälfte durch die Flucht und Neusortierung der Figurenkonstellationen sowie der dritten Erzählebene noch dynamisch geraten, taten sich in der zweiten Romanhälfte doch einige träge Abschnitte auf. Es fehlte an Zug, die Geschichte einem Höhepunkt zuzuführen. Der trat dann zwar ein aber als Leser nahm ich es eher gleichgültig hin. Die Figuren waren mir irgendwann auf dem Weg zu diesem Höhepunkt entglitten, bzw. interessierten mich deren Schicksale nicht mehr. Nur noch das Ergebnis war wichtig und das hieß, dass die RAS TSCHUBAI das nächste Ziel anfliegen kann.

 


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