Zwei Jahre nach dem ersten Con der PRFZ in Osnabrück war ich am letzten Wochenende bei der zweiten Veranstaltung dieser Art. Bei hochsommerlichen Temperaturen reiste ich am Freitag an und traf mich am Abend mit Stammtischkollegin und TCE-Mitglied Angelika Rützel zum Essen. Am Samstag checkte ich beim Con ein und schaute mir den Con-Opener von Raimund Peter an. Der Con selbst stand unter dem Motto „Von Fans – Für Fans“. Es waren aber auch viele Autoren, Zeichner und andere Aktive angereist, die eigene Panels gestalteten oder sich einfach zu Gesprächen mit den Fans trafen. Nach dem Con-Opener lauschte ich der Runde, die sich mit der Zukunft der PRFZ, dem PROC und der Perrypedia auseinandersetzte. Mangels Mitglieder wird der PROC aufgelöst, bzw. in die PRFZ überführt, so dass auch die Zukunft der Perrypedia gesichert ist.
Den Beitrag zu NEO Band 150 habe ich nur gestreift, da ich aktuell NEO, außer den Kurzgeschichten, nicht lese. Aber ich habe Christina Hackers und Roman Schleifers sehr informativen Programmpunkt zum Entstehen einer Fan-Edition besucht. Am Sonntag hat mir Christina im Gespräch noch weitere Einzelheiten verraten. Sehr interessant.
Zwischen den weiteren Programmen traf ich unglaublich viele Leute. Alle waren gut aufgelegt. Toll war auch, dass ich mal wieder etliche Foristen aus dem PR-Forum traf. Es ist schön, die Menschen hinter dem Avatar kennenzulernen. Wie ich aus den jüngsten Forums-Beiträgen entnehmen kann, sind mir aber auch Forumsmitglieder entgangen. Für den nächsten Con wären ein Treffpunkt und Namensschilder mit Forumsnamen (können wir auch gerne selbst ergänzen, sofern Platz gelassen wird) einer meiner Wünsche.
Die Autogrammstunde ließ ich mir auch nicht entgehen und holte mir einige Signaturen für das Con-Buch. Von vorne nach hinten sind das: Reinhard Habeck, Uwe Anton, Kai Hirdt, Arndt Ellmer, Roman Schleifer und Olaf Brill.
Peter Scharle hält hier eine Perry Rhodan-Schneekugel in der Hand, die ich anschließend bei der Auktion erwarb. Das Teil wurde vor Jahren von Christina Hacker zur Weihnachtszeit gebastelt. Nun steht die Kugel bei mir in der Vitrine. Die Zeichnung von Reinhard Habeck daneben hat ein anderer Fan erworben.
Von der Hörspielpräsentation, die am Vormittag nach einer Geschichte von Angelika Rützel aufgenommen wurde, bekam ich zwar nur die Hälfte mit aber das Fan-Hörspiel war schon beeindruckend gut. Um 20:00 folgte ein Panel zur Miniserie TERMINUS. Obwohl es zahlreiche Werkstattberichte im Web zu dieser Serie gibt, konnten die anwesenden Autoren und der Lektor doch noch viele Informationen und Hintergründe beisteuern, die ich bislang nicht kannte. Insbesondere Olaf Brill, den ich bisher nicht so kannte, machte auf mich einen prima Eindruck. Ich bin schon auf seinen Roman (Nr. 8) gespannt. Interessant auch die Arbeit des Lektors Dieter Schmidt, der einige Einblicke in seine Arbeitstechnik gab. Von links nach rechts sehen wir Dietmar Schmidt, Dieter Schmidt, Olaf Brill, Roman Schleifer und Uwe Anton.
Den Abend verbrachte ich mit Fans vom Stammtisch Achim. Puh, das riesige Wiener Schnitzel, das ich im Ratskeller gegessen habe, liegt mir jetzt noch im Magen. Sonntagmorgen kam ich etwas schwerer aus dem Bett. Endlich konnte ich mich mal länger mit Christina Hacker unterhalten. Unterbrochen wurden wir dann von Wim Vandemaan, der zu seinem Programmpunkt eintraf. So bekam ich auch nur die letzten Minuten von Angelikas Vortrag zur Fanreihe Meister der Insel mit. Aber ich habe am TCE-Stand den ersten Band erworben und werde ihn hoffentlich bald mal lesen können.
Mit Wim Vandemaans Programmpunkt „Kurs 3000 – die Zukunft von Perry Rhodan“ endete für mich der Con. Natürlich hat der Exposé-Autor nichts zu den kommenden Geschichten verraten. Dennoch geriet sein Vortrag sehr kurzweilig, interessant und auch sehr humorvoll. Wim beantwortete viele Fragen und hat auch mal eben 30 Minuten überzogen. Wim gab ein paar Einblicke in die aktuelle Exposé-Arbeit, welcher Stand erreicht ist und wie er und Christian Montillon arbeiten. Aus den Fragen des Publikums entwickelte sich der weitere Ablauf. Insbesondere der Beantwortung der Frage nach Einflüssen anderer Werke oder durch die Kritik der Leser auf die Serie wurde von Wim breiter Raum eingeräumt. An der Stelle sei erwähnt, dass der Roman „Reich im Mond“ von Manfred Langrenus aus dem Jahr 1951, aus dem Wim mehrmals zitiert, auch schon mal in einer Kolumne von Herman Ritter auf der Perry Rhodan-Homepage behandelt wurde.
Mein Fazit: Schöner Con, ich komme gerne wieder!
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