Constanze Androshin, die kurz vor ihrem 22. Geburtstag steht, lebt auf Kallisto, einem der Galileischen Monde. Ihr Vater ruft sie zu sich, um ihr von einem Fund zu berichten, den er im Alten Territorium gemacht hat. Als der Mond terraformt worden war, gab es zwei Fraktionen. Die Landnehmer, die für die Schaffung paradiesischer Landschaften eintraten und die Überlasser, die viel von den ursprünglichen planetaren Naturen beibehalten wollten. Constanzes Vater, ein leidenschaftlicher Forscher für die Hinterlassenschaften der Lemurer, arbeitet für den Administrator. Und der gibt sich als Landnehmer und will auch das Alte Territorium umgestalten. Ihr Vater zeigt ihr seine Entdeckung, ein altes lemurisches Schiff und Constanze erhält ein überraschendes Geburtstagsgeschenk.
Auf 9 Seiten entwickelt Wim Vandemaan ein kleine feine Geschichte, mit erstaunlich viel Lokalorit. Knappe Landschaftsbeschreibungen, Bilder von den Hinterlassenschaften der ersten Siedler und Impressionen von Flora und Fauna, wechseln sich ab mit ebenso knappen aber pointierten Dialogen. Dazu der Aufgang des Giganten Jupiters über dem Mond und am Ende eine moralische Botschaft. Die Story hat mich überzeugt.
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