Die Kartografen der Unendlichkeit Teil 3
Rezension
Der dritte Teil der neuen Comic-Serie von Cross Cult liegt nun seit ein paar Tagen am Kiosk aus. Sind zwischen den ersten beiden Bänden noch zwei Monate vergangen, liegen zwischen Band 2 und 3 gar mehr als drei Monate. Die Inhalte des letzten Bandes hatte ich deshalb nicht mehr parat. Allerdings ist die Story auch nicht so komplex und man kommt schnell wieder rein.
Zur Handlung von Band 3: Perry Rhodan und seine Gefährten sitzen in der Festung von A’krul fest. Etwas überraschend ist Icho Tolot doch noch zum Einsatzteam dazu gestoßen. Er hat Rorvics Amulett dabei, das B’havacca Krah, das der Halbcyno benötigt, um seine menschliche Gestalt zu stabilisieren. Trotz heftiger Gegenwehr gerät Rhodans Gruppe in Gefangenschaft der Paktkämpfer. Doch dank Perry Rhodans Plan, in dem Dalaimoc Rorvic eine wichtige Rolle spielt, kommen die Solaner wieder frei. In der Folge streben die Ereignisse in der Festung ihrem Höhepunkt entgegen. Es stellt sich heraus, dass die Skra’Bji untereinander zerstritten sind und Perry Rhodan muss eine Entscheidung treffen. Der Kartentank mit wichtigen astronomische Daten, dem sein eigentliches Interesse galt, enthält auch Daten des Paktes und der Skra’Bji. Um jahrelange Kämpfe zu verhindern, lässt Rhodan den Kartentank der Festung von Tolot zerstören.
Die Handlung kommt mir dichter und gedrängter vor, als noch in Band 2. Wird in einem Panel über einen bevorstehenden Kampf noch diskutiert, ist im darauf folgenden Panel der Kampf entbrannt, im dritten vorbei, im vierten Panel erfolgt die Revanche und im fünften ergeben sich die Helden. In der Szene, in der Rhodan in Gefangenschaft getötet werden soll und er auf den (obligatorischen) Plausch mit dem Bösewicht besteht, bildet der Zeichner Rhodan mit gespielt ängstlichen Gesicht und Körperhaltung ab. Der Witz, der darin besteht, dass Bösewichte zu viel quatschen und es dadurch dem Helden ermöglichen, zu fliehen (siehe James Bond-Filme), zündet nicht richtig. Eine grimmige, herausfordernde oder betont langweilige Körperhaltung und Mimik wäre hier besser gewesen.
Mit den Figuren habe ich mich inzwischen arrangiert. Die Mädels sind wie immer hübsch anzusehen, Gucky darf seine Kräfte einsetzen und Tolot haut drauf. So ist das halt in Comics. Nur mit Perry, oder vielmehr seinem Gesicht, kann ich mich nach wie vor nicht so recht anfreunden. Teilausschnitte, in denen beispielsweise nur die Augen zu sehen sind, finde ich gelungen. In den Totalen können Aussehen und Mimik mich nicht überzeugen, hier den unsterblichen Perry Rhodan vor mir zu sehen.
Übrigens endet der dritte Teil mit der Sprechblase „Fortsetzung folgt …“
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