Ansichten zu PR 2541

Geheimprojekt Stardust – Handlung:

Der Siganese Vorremar Corma, der beim Eindringen in das militärische Sperrgebiet paralysiert wurde, ringt mit dem Tod. Die Dosis, mit der er paralysiert wurde, besaß eine für Normalmenschen gedachte Stärke. Dank der Nanotechnologie der Furtok Interstellar Company überlebt er. Zu seiner Überraschung teilt ihm der Administrator Timber F. Whistler mit, dass diese Firma seit Jahrzehnten an einem geheimen Regierungsprojekt arbeitet. Ziel des Regierungsauftrages sei es, einen systemumspannenden Paratronschirm zu entwickeln und zu errichten. Als die Schiffe der FM eintrafen wurde versucht, den noch nicht getesteten Schirm dennoch einzuschalten, was allerdings scheiterte. Glücklicherweise hatte aber Icho Tolot den Schleierschirm errichten können. Nach seiner Entlassung aus der Medo-Abteilung beschließt Corma zusammen mit seinem Freund Huslik Valting sein zweites Ziel, nämlich die Suche nach Mutanten zu verfolgen. Er vermutet, dass Whistler die Existenz dieser Mutanten geheim hält.

Unterdessen ist eine kleine Flotte der Stardust-Menschheit, begleitet von einigen Schiffen der Elfahder auf dem Rückflug vom Polyport-Hof KREUZRAD zum Stardust-System. Noch 10 Lichtjahre vom System entfernt können die Orter der KATARAKT mit Stuart Lexa und Sean Legrange an Bord, das Stardust-System jedoch nicht mehr orten. Schnell kommt man zu der Erkenntnis, dass ein Sextadim-Schleier das System abschirmt. Auch werden einige Schiffe der Frequenz-Monarchie entdeckt, die in der Nähe des Schleiers Position bezogen haben. Vorsichtig nähert sich die terranisch-elfahdische Flotte den Schlachtlichtern bis auf 3 Lichtjahre. Lexa und Legrange stellen Mutmaßungen an, was passiert sein könnte. Hat die FM die Heimat okkupiert und stellen die Schlachtlichter Grenzposten dar oder kamen die FM-Schiffe zu spät und können selbst nicht nach Stardust vordringen?

Während die Terraner weiter beobachten, nähern sich weitere unbekannte kegelförmige Schiffe dem Schleier. Schlachtlichter und Kegelschiffe belauern einander. Als weitere Schiffe der FM auftauchen, ist das gegenseitige taxieren vorbei. Es entbrennt eine kurze heftige Schlacht zwischen den FM-Schiffen und den Kegelschiffen. Die Terraner orten kurz hintereinander das erscheinen zweier sehr mächtiger UHF-Potentiale. Die Wirkung dieser Potentiale ist so groß, dass Besatzungsmitglieder unter starken Kopfschmerzen leiden oder gar bewusstlos werden. Auch Lexa ist davon betroffen. Sein Bewusstsein reagiert sehr stark auf die UHF-Strahlung. Ihm werden dadurch telepathische Informationen der beiden UHF-Präsenzen mitgeteilt. Bei der ersten Präsenz handelt es sich um VATROX-DAAG. Die zweite, ungleich mächtigere Präsenz ist VATROX-VAMU. Die Schlachtlichter, die den Schlagabtausch gegen die Kegelschiffe siegreich gestalten konnten ergreifen nun, genau wie VATROX-DAAG die Flucht. Lexa erfährt auch, dass die Kegelschiffe den Jaranoc gehören und das VATROX-VAMU auf die Perforierung des Schleiers durch den Hyperdim-Perforator wartet. Dieses Ereignis tritt kurz darauf ein und VATROX-VAMU durchdringt den Schleier.

 

Rezension:

Obwohl „Geheimprojekt Stardust“ der 2.Teil eines Doppelbands ist, setzt Christian Montillon nicht alle Handlungsstränge aus Heft 2540 fort. Man erfährt also nichts Neues von Icho Tolot und seinem Vasallen. Das angebliche Geheimprojekt entpuppt sich als Luft(Lach)nummer, es sei denn, da kommt noch was nach. In den Zeiten der erhöhten Hyperimpedanz haben die Terraner ja schon Schwierigkeiten einen Paratronschirm um ihre Schiffe aufzubauen und zu halten. Und nun will uns der Autor weismachen, die Stardust-Terraner haben ein Geheimprojekt, um einen Systemumspannenden Schirm zu erzeugen. SF ist ja schön, es wäre dennoch angebracht, Technik in Zeiten der HI auch plausibel zu erklären oder einzusetzen.

Ansonsten wechseln sich in dem Roman die Nahtoderfahrungen eines Siganesen mit den Visionen eines Stuart Lexa, gefolgt von den Träumen eines Siganesen, wiederum gefolgt von den aus Träumen gerissenen Huslik Valting ab. Das Ganze wird unterlegt von der Paranoia eines Siganesen und garniert von einigen gnädigen und ungnädigen Ohnmachtsanfällen der zuvor genannten Personen und einiger anderer Handlungsträger. Manchmal versanken sie einfach aber nur in einen bleiernen Schlaf. 😉

Im Roman von Christian Montillon wimmelt es geradezu von Ohnmachtsanfällen, Träumen, Visionen und ähnlichen Ereignissen. Ich hoffe, das ist nicht ansteckend, obwohl ich mir beim Lesen auch das eine oder andere Mal gewünscht habe, dass mich eine gnädige Ohnmacht vor der weiteren Lektüre rettet. Stattdessen habe ich mich bis zum Ende gequält, nur um dort dann zu erfahren, dass der nächste Roman den Titel „Shandas Visionen“ trägt. AARRGGG!

 


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