Ansichten zu Perry Rhodan Heft 3043

Die Welt der Báalols – von Michael Marcus Thurner

Der Paldener Spinoza Godaby soll zusammen mit dem TARA-Psi die Welt der Báalols besuchen. Die Antis, wie sie auch genannt werden, werden von den Cairanern als das nächste Volk bezeichnet. Und Spinoza und der einzigartige Roboter sollen herausfinden, was sich dahinter verbirgt. Als Transportmittel nach Trakarat, der Heimat der Báalols, dient einmal mehr die TREU & GLAUBEN von Kondayk-A1. Der Eigner des Schiffes verschafft seinen Passagieren den ungehinderten Zutritt in die Hauptstadt Báalthoom, während er seinen Geschäften nachgeht. Spinoza und der TARA-Psi wollen zunächst die hiesige Zentrale des Nachrichtendienstes Ephelegon aufsuchen. Doch kurz vor dem Ziel wird Spinoza misstrauisch. Wie es scheint, wurde der Stützpunkt des Geheimdienstes der Liga von Báalols und Cairanern ausgehoben. Einer vergleichbaren Geschäftsstelle der Gläsernen Insel ist es ähnlich ergangen. Spinoza und der TARA-Psi machen die Bekanntschaft der tefrodischen Agentin Ydio-Do, die als einzige sich dem Zugriff der planetaren Einsatzkräfte entziehen konnte. Die drei tun sich zusammen. Auf Trakarat geht merkwürdiges vor sich.

Der Kontinent Foosaal, auf dem auch die Siedlung Klayndnar der Cairaner liegt, wurde vollständig abgeriegelt. Nichts und niemand kann dorthin vorstoßen. Das Interesse der Agenten ist geweckt. Ydio-Do lässt ihre Beziehungen spielen. Die Agenten kommen in Kontakt zu einem Báalol, der sie mit einem ungewöhnlichen Reisemittel nach Foosaal bringen kann. Klayndnar entpuppt sich als seltsamer Ort. Nicht nur, dass dort Angehörige sehr unterschiedlicher Völker leben, die Siedlung hat auch noch einen unsichtbaren Stadtteil. Den wollen sich die Agenten ansehen und hinter das Geheimnis des Supramentum kommen, von dem hier jeder spricht.

Rezension  

Langsam nähern wir uns der Halbzeit des Zyklus. Terra ist nur noch ein Mythos und von die vielen Geheimnissen wurde bislang nur wenig entschlüsselt. Aber die Rätsel sind gut verpackt und die Überleitungen zum Folgeroman immer so verfasst, dass meine Neugierde hoch gehalten wird und ich einfach wissen will, wie es weitergeht.

Michael Marcus Thurner greift in seinem Roman auf Figuren zurück, die beinahe schon aus meiner Erinnerung verschwunden waren. Spinoza Godaby war auf der falschen Erde im Einsatz und von den Olubfanern haben wir zum Zyklusauftakt etwas erfahren. Nämlich, dass Angehörige dieses Volkes entführt werden und dass sie Organoide in sich tragen. Ein weiter Bogen, der hier vom Autor geschlagen wird. Und es ist an der Zeit, zumindest dieses kleine Geheimnis zu lüften, bevor wieder 40 Romane vergehen.

Apropos Geheimnis. Der TARA-Psi ist ja schon vor einiger Zeit enträtselt worden. Während wir Leser lange darauf warten mussten, erzählt der Österreicher gleich der erstbesten hergelaufenen Agentin der Gläsernen Insel, was es mit dem seltsamen Roboter auf sich hat. 😉

Ydio-Do lockert das Team Spinoza-TARA auf. Getreu dem Motto: Was sich liebt, das neckt sich. Insbesondere die Erstbegegnung und die Bewertung der Fähigkeiten ihres jeweiligen Gegenübers fand ich gelungen. Und der Autor trägt auch noch etwas zum Lokalorit bei. Die Heimat der Báalols wird nicht allzu häufig besucht. Leza Vlyoth, der perfekte Jäger war dort vor über 300 Heften im Einsatz. Von daher habe ich den kleinen Ausflug in die Welt des traditionsbewussten Klart Kono genossen, inklusive der Rauchschluck-Bar.

 


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