Ansichten zu Perry Rhodan Heft 3011

Habitat der Träume – von Verena Themsen

Nachdem Lanko Wor mit Hilfe der Bordsicherheit des Habitats Gongolis aus den Händen seiner Entführer befreit wurde, hofft die Gruppe Rhodan aus dem Fokus zu sein. Auf Lanko Wor haben die Cairaner ein Kopfgeld ausgelobt. Daher ist der Terraner heimlich zur TREU & GLAUBEN zurückgekehrt. Perry Rhodan wartet weiterhin auf ein Treffen mit Kenttä Tuomistuin, der den Kontakt zu Reginald Bull herstellen soll. Bis es soweit ist, besucht die Gruppe einen Schaukampf in der Arena. Zwei bekannte Arkoniden, die Gavvhad-Geschwister, liefern sich wilde Kämpfe mit Herausforderern. Perry Rhodan erfährt auch ein wenig mehr über Buatier Mulholland, dem Hôte des Habitats und den politischen Kurs, den die Station in Bezug auf die Cairaner fährt.

Schließlich findet auch das Treffen mit Kenttä Tuomistuin statt und man kann offen reden. Tuomistuin wird von einem Ara, dem Leibarzt des Residenten und einem Epsaler, der als Leibwächter fungiert, begleitet. Der Ara soll die Identität Perry Rhodans feststellen. Alle schauen gemeinsam einen weiteren Kampf in der Arena an, bei der das arkonidische Geschwisterpaar gegen einen Naat-Cyborg und ein Zain-Konstrukt antreten. Auch Buatier Mulholland wohnt der Show bei. Während der Show greift der Naat den Hôte an. Sicherheitsleute und Rhodans Team greifen ein. Während des Kampfes wird Rhodan verletzt. Der Ara stellte später fest, dass in den Körper des Unsterblichen ein Organoid eingedrungen ist, dass seine Vitalwerte liest und an einen unbekannten Empfänger sendet. Perry Rhodan ist in Gefahr. Aber da ist noch der Epsaler, der sich als alter Freund herausstellt.

Rezension 

Verena Themsens Fortsetzung der Geschehnisse im Habitat Gongolis ist gefälliger geschrieben, als der Roman der Vorwoche. Die Choreographie der Showkämpfe konnte mich überzeugen. Störend wirkten sich für meinen Geschmack ein wenig die Vielzahl an Figuren aus, von denen nur die wenigsten zum Fortgang der Geschichte beitrugen. Dabei ist es gerade der Figureneinsatz, der die Fortsetzung der Story im Habitat gelungener macht. Der Roman war flüssiger zu lesen, da Verena Themsen einige der Figuren aus dem Vorgängerroman deutlich detaillierter darstellte. Endlich konnte ich auch etwas mit Donn Yaradua anfangen. Zum einen bringt die Autorin etwas zur Vorgeschichte dieser Figur, wie beispielsweise die Herkunft und prägende Ereignisse. Zum anderen setzt sie diese Eigenschaften der Figur folgerichtig in Interaktionen mit anderen Figuren ein. Die Frotzeleien mit dem Siganesen belebten das Geschehen ebenso wie Yaraduas Blick auf die Dinge. Beides hätte m.E. durchaus noch fortgesetzt werden können, wurde dann aber zugunsten anderer Elemente etwas zurückgefahren.

Insgesamt gefiel mir dieser Roman besser als der Vorgänger. Die Nebenfiguren waren prägender als zuletzt und am Romanende wurde der Leser für eine lange Durststrecke, eine viel zu lange Durststrecke, belohnt. Endlich ist das Ereignis eingetroffen, auf das man 12 Romane hingearbeitet hat. Alleine der Weg dorthin war aus meiner Sicht nicht immer gelungen. Aber mit dem Zusammentreffen am Romanende kommt nun hoffentlich der Stein ins Rollen.

 

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