Perry 139 – Tod in der Sonne!

Kaum sind 14 Monate vergangen, schon liegt eine neue Ausgabe der Perry Rhodan Comics auf meinem Tisch!

Titelstory – Tod in der Sonne!:
Die Alligatorfarm bringt lt. eigener Aussage mit den Perry Rhodan Comics 68 hochwertig bedruckte Farbseiten zum Kampfpreis von 4,95 EUR. Doch auf den ersten 32 Seiten die Überraschung! Die Titelstory des Comics ist gar keine Bildergeschichte. Die Erklärung folgt im Anschluss und ist einfach aber auch verwirrend. Der einzige deutsche Zeichner von Comics ist nach Frankreich ausgewandert. Somit steht es Frankreich – Deutschland 1:0.
Kein Zeichner, kein Comic! Einen Comic herauszugeben, wenn man keinen Zeichner hat, ist mutig! Ich kenne die Comicszene in Deutschland nicht. Aber wirklich keinen adäquaten Ersatz für den bisherigen Zeichner zu bekommen erstaunt mich doch sehr. Wie groß ist denn eigentlich die Comiczeichnerszene? Ich hoffe doch sehr, dass die Nr. 139 ein Einzelfall war, wie auf Seite 36 versprochen und der nächste Comic wieder ein Comic wird.
Comics sind für mich für den schnellen Konsum für zwischendurch gedacht. Rein in das Geschehen, die Zeichnungen überfliegen, die Sprechblasen anlesen und wieder raus. In die Story von Christian Hillmann und Kai Hirdt, die mit einigen Zeichnungen von Maikel Das illustriert wurde, einzusteigen fiel mir dementsprechend schwer. Die (einzige) Sprechblase umfasste also 32 Seiten, da war ich doch recht schnell wieder raus. Ich hoffe auf den nächsten Zyklus.

Perry Rhodan – Unterwegs mit der Sternenstaub:
Ein Comic mit Perry Rhodan und doch auch wieder nicht. Die bekannten Seriennamen und Begriffe werden in dieser Story auf andere Charaktere und Inhalte übertragen. Perry Rhodan ist Neffe eines Wissenschaftlers, der entführt wurde. Perry Rhodan macht sich auf die Suche nach seinem Onkel. In der Folge werden weitere reale Charaktere mit Motiven der PR-Serie und anderen SF-Elementen, z.B. Star Wars gemischt. Für meinen Geschmack etwas zu viel des Guten diese Umsetzung „frei nach Motiven der Serie“. Die Zeichnungen gefielen mir recht gut.

Gestrandet:
Die einzige Story im Heft, in der Autor Andreas Völlinger und Zeichner Frank Freund den Stil der poppigen Bildergeschichten aus den Heften der 70er Jahre fortführen, soll heißen Männer tragen geschlossene Raumanzüge und Frauen ein luftiges Nichts. Ganz hübsch!

Planet der Regenschirme:
Dieser Comic versprüht den Charme bunter Bubblegum-Bilderchen. Familie Robinson trifft auf ein Abziehbild von Piet Rawland. Und John Lennon ist Gott. Absonderliche Geschichte von Olaf Brill. Die quietschbunten Illustrationen sind von Marian Kretschmer. Ach ja, Perry ist hier der Hund. Ich warte noch auf eine Eingebung, was ich davon halten soll.

Gucky – Unser Biber im Hort:
Eine ausgezeichnete Charakterstudie des Mausbibers und eine der besten Darstellungen dieser Figur, die ich kenne. Respekt. Ein Kleinod unter den Comics!


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